Maroni: Wissenswertes und Rezepte mit der Edelkastanie

Maroni haben zwischen Ende September und Anfang Oktober ihre Vollreife erreicht. Dann platzen die stacheligen Hüllen auf und die Früchte fallen auf den Boden. Vorher sollten die Nüsse nicht vom Baum gepflückt werden.

Anders bei den so genannten Dauermaronen, sie fallen nicht von alleine hinunter, sondern werden Ende November gepflückt. Diese Maroni sind auch länger haltbar, als die frühreife Variante.

Einkauf & Lagerung

Ein guter Indikator für die Qualität ist zum Beispiel das Gewicht. Sind Maroni besonders leicht, ist das vermutlich ein Hinweis auf einen geschrumpften oder gar fehlenden Kern. Achten Sie auch auf die Schale, die sollte glatt und glänzend sein. Falls Sie kleine Löcher entdecken, könnte das Wurmbefall beeuten.

Neben frischen Maroni sind auch vorgegarte und bereits geschälte Varianten im Handel erhältlich. Diese gibt es entweder eingeschweißt oder auch aus der Dose.

Frische Maroni sind nicht sehr lange haltbar, da sie schnell zu keimen beginnen. Dauermaroni hingegen können an einem kühlen, trockenen Ort etwa zwei bis drei Monate gelagert werden, am besten in einem luftigen, trockenen Keller.

Maroni zubereiten

Maroni müssen vor dem Verzehr von der Schale und der darunter liegenden Haut befreit werden. Ritzen Sie dazu die Maroni am besten kreuzweise ein - auf diese Art vermeiden Sie, dass die Schale platzt. Sie können sie dann ca. 20 Minuten im Ofen rösten. Damit die Maroni nicht austrocknen, auch ein Gefäß mit Wasser in den Ofen stellen.

Gekochte Maroni machen sich zum Beispiel gut als Suppe oder Püree. Auch als Füllung für die Weihnachtsgans sind sie sehr beliebt.

Rezepte

>> Maroni-Burger mit Rotkrautsalat

>> Maronischaumsuppe mit Leberknödel

>> Maronikuchen

>> Maroni-Palatschinken-Torte

Weitere Rezepte mit Maroni finden Sie in der GUSTO Rezeptsammlung.