Kürbiszeit: Wissenswertes & Rezepte

Ob Hokkaido-, Butternuss- oder Spaghettikürbis - diese einfachen und gesunden Herbstgerichte sind schnell gekocht und halten lange satt.

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Kürbiszeit

Sie beginnt schon im Juli, Hochsaison ist im Spätsommer und Herbst. Bei richtiger Lagerung halten die Kürbisse sogar bis in den Winter hinein.

Schmeckt und tut gut!

Früher betitelte man Kürbis als Arme-Leute-Essen, heutzutage kaum vorstellbar, denn er gilt als kulinarisches Highlight der kalten Jahreszeit. Sein Einsatz ist grenzenlos, er unterstreicht jedes Gericht mit einer dezent-süßen, herben oder zart-nussigen Note.

Wissenswert

Kürbisse gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt, insgesamt gibt es über 400 Sorten. Im botanischen Sinn zählen sie zu den Beerenfrüchten, da die Kerne frei im Fruchtfleisch liegen.

Genuss

Man unterscheidet zwischen Zier- und Speisekürbissen, Zweitere sind zum Verzehr geeignet. Wichtig ist, die Schale vor dem Kochen zu entfernen, diese kann nicht mitgegessen werden. Ausnahme: Die Schale vom Hokkaido-Kürbis wird beim Garen weich und kann verzehrt werden.

Rund und gesund

Der Kürbis ist eine wahre Vitaminbombe. Er enthält zellschützende Inhaltsstoffe, wehrt schädliche Umwelteinflüsse ab, beschleunigt den Fettstoff­wechsel, treibt das Immunsystem zu Höchstleistungen an, wirkt vorbeugend gegen Prostataleiden und beruhigend auf eine Reizblase; mit nur 27 kcal pro 100 g eine sehr kalorienarme Köstlichkeit.

Lagerung

Kürbisse immer kühl lagern, so sind sie mehrere Monate haltbar. Angeschnittenes Fruchtfleisch bleibt im Kühlschrank 2 bis 3 Tage frisch und eignet sich hervorragend zum Einfrieren.

Schwarzes Gold

Kürbiskernöl gilt als kulinarische Delikatesse und punktet ebenfalls mit gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen. 100 Prozent reines Kürbiskernöl wird aus den Kernen des steirischen Ölkürbisses gewonnen, lediglich diese enthalten schalenlose Kerne. Die ungesättigten Fettsäuren, Linolsäure und Vitamin E beugen Herz-Kreislauferkrankungen vor, senken die Blutfettwerte und halten den Cholesterinspiegel in Balance. Tipp: Öl im Kühlschrank aufbewahren, dann wird es nicht so schnell ranzig.

Kürbissorten & Verwendung

  • Muskatkürbis: Groß, dick gerippt und von feinstem Aroma. Für alle Zubereitungsarten.
  • Hokkaido: Der Vielseitige und häufige Verkostungssieger. Perfekt für Suppen, Pürees, zum Braten, Schmoren, für Süßspeisen usw. Die Schale ist so zart, dass sie immer dran bleiben kann. Im Hokkaido-Kürbis ist mehr Beta-Carotin enthalten als in Karotten. Es schützt vor freien Radikalen und wirkt entzündungshemmend.
  • Butternuss: Birnenförmig, dottergelb und mit geringem Kernanteil. Der aromatische Butternuss behält beim Kochen die Form, ideal zum Einlegen, für Chutneys, lässt sich auch faserfrei pürieren.
  • Spaghettikürbis: Der ovale, gelbe Kürbis überrascht mit einem Fruchtfleisch, das in dünne glasige Streifen zerfällt, der Geschmack ist sehr mild bis neutral. Der Kürbis wird im Ganzen gekocht (ca. 45 Minuten), dann halbiert und entkernt. Das Fruchtfleisch wird mit einer Gabel herausgelöst, mit heißer Butter und frischen Kräutern ein einfaches, delikates Gericht.
 

Für ein Kürbispüree eignet sich am besten der Hokkaido. Kürbis (ca. 1,5 kg) in dicke Spalten schneiden, faseriges Innere sowie Kerne entfernen. Rohr auf 180°C vorheizen. Kürbisstücke in einen Bräter geben, so viel Wasser angießen, dass der Boden ca. 1 cm hoch bedeckt ist, salzen und mit wenig Olivenöl beträufeln. Mit Alufolie abdecken und im Rohr weich garen (ca. 1 Stunde). Herausnehmen, etwas abkühlen lassen, Fruchtfleisch mit einem Löffel von der Schale lösen und durch ein Sieb passieren.

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