Schmankerln aus dem Burgenland

Das jüngste Bundesland präsentiert sich opulent und bietet eine der interessantesten kulinarischen Landschaften Österreichs, basierend auf bodenständigen und regionalen Zutaten sowie über Generationen hinweg überlieferten Rezepten.

Hecht mit Speck

Hecht mit Speck

Kulinarische Einflüsse

Das Burgenland gehört als das östlichste Bundesland erst seit 1921 zu Österreich, vorher war es Teil des ungarischen Königreichs. Die enge Verwandtschaft ist natürlich vor allem in der Küche erkennbar, auch wenn die deutschsprechende Mehrheit des Bundeslandes, die so genannten Heanzen, die ungarischen Rezepte zunächst ablehnten. So wurden diese für die österreichische Küche heute so bedeuteten Gerichte zunächst nur von der ungarischen Minderheit erhalten. Die heimischen Bauern delektierten sich lieber an Bohnensterz, Linsensuppe, Krautsuppe oder deftigen Speisen mit viel Speck und Schmalz. Heute sieht das freilich anders aus, denn auch die deutschstämmige Bevölkerung liebt mittlerweile die herzhaften Klassiker wie Szégediner Krautfleisch, Hálaszlé oder Hortobágyer Palatschinken.

Kulinarisches Wörterbuch Burgenland – Österreich

  • Balassn – Apfeltaschen
  • Blunzen – Blutwurst
  • Buri – Porree oder Lauch
  • Furmint – autochthone ungarisch-burgen­ländische Rebsorte
  • Grumbirn – Erdäpfel
  • Halászlé – ungarisch-burgenländische Fischsuppe
  • Kukuruz – der Begriff für Mais geht auf „Kuruzzen“ (Kreuzträger) zurück, eine Bezeichnung für antihabsburgische aufständische Bauern im 17. Jahrhundert
  • Paunl – Bohnen
  • Tschipetke – Zupfnockerln
  • Uhudler – südburgenländische Weinspezialität aus Direktträgerreben mit auffälligem Walderdbeerbukett
  • Umurken – Gurken

Rezepte

Krautstrudel

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Grammel-Pogatscherln

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Hecht mit Speck

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