Karl, der Wirt im roten Wams, erläutert indes mit steigender Begeisterung die Werdung des Bauernbrotes: Der gemauerte Ofen, er fasst rund 20 große Laibe, wird mit Holz geheizt. Sind die Scheiter niedergebrannt, ist der Ofen heiß genug, es hat dann darin etwa 300 Grad. Mit einer Prise Mehl, die in den Ofen gestreut wird, lässt sich die ideale Temperatur feststellen. Dann kommt die Glut raus, mit einem Tannenreisigbesen wird der Ofen ausgekehrt, danach die Brotlaibe eingeschossen. Bei abfallender Temperatur bäckt das Roggenbrot rund eineinhalb Stunden.