Lokalaugenschein mit Austro-Promis: Wo Niavarani, Gernot & Co. am liebsten speisen

11/12
Michael Niavarani & Viktor Gernot

Michael Niavarani & Viktor Gernot

Café Engländer, 1010 Wien

"Es ist die teuerste Theaterkantine der Welt", grinst Viktor Gernot und Michael Niavarani kontert empört "Wie sprichst du denn von meinem Wohnzimmer?" Ein klassischer Dialog, den sich die beiden in den Räumlichkeiten des Café Engländer liefern. Das Lokal hat Geschichte: Eröffnet wurde es in 1934 als Café Windhaag von dem "Engländer Fredl", einem nicht uncharmanten Nichtsnutz aus sehr gutem Hause. Und jetzt diskutieren dort also mit Vorliebe zwei der beliebtesten Kabarettisten des Landes und verspeisen dabei Osso Bucco und Lachs. "Ich geb´s zu, ich würde gern so viel essen, wie ich tatsächlich essen möchte, tue das aber seit Jahren nicht. Der Eitelkeit wegen", gesteht Gernot. Und Niavarani setzt nach: "Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich wär auch gern schön und schlank, aber ich esse so gern. Also bin ich lieber schiach und blad und könnte mich ausschließlich von allem ernähren."