Insgesamt ließen die Grünen Veltliner der 14 Winzer nur einen Teil ihrer Möglichkeiten erahnen, da etwas mehr Reife sicherlich gut täte. Die regionstypischen Vorzüge der mächtigen Lössböden kamen nur bei sehr wenigen Weinen voll zur Geltung. Mehrfach wurde etwas zu viel Primärfrucht und vordergründige Fructose bei zu wenig Sortentypizität kritisiert.
In voller Blüte stehen hingegen schon die Komplementärsorten wie Grüner Sylvaner, Frühroter Veltliner, Roter Veltliner und Roter Traminer. Letzterer stammt übrigens von Norbert Greil und hat die Tages-Höchstwertung erreicht, war aber als "Halbtrockener" vom Finale ausgeschlossen.