Solange ich noch kann, sagt sie, möchte Gisela Holleis das Haus leiten. Die Frau hat ihren Betrieb unter Kontrolle. Und das in einem Alter, in dem andere längst die Füße hochgelagert haben. In den 1950er-Jahren begann sie als junges Mädchen in der Kurverwaltung zu arbeiten. Sie brachte die ersten französischen Gäste an den Zeller See, eröffnete ein Reisebüro, dann, Ende der 1960er-Jahre, eine Frühstückspension, alle Zimmer mit Dusche. Das war zu dieser Zeit sensationell. Der Installateur war sehr skeptisch, ob das Sinn macht, erinnert sich Gisela Holleis amüsiert.