Mit Liebe gemacht: süß & pikant Einkochen
Ab ins Glas: mit Liebe eingekocht, die besten Schwammerl-Rezepte, knackige Sommersalate, Schweden-Küche, flaumiger Marillenkuchen und mehr.
Liebe Leserinnen und Leser!
Das Thema Einkochen verbinde ich mit einigen Erinnerungen an die Zeit, als ich noch ein kleiner Bub war. Meine Großeltern hatten einen Schrebergarten, in dem Obstbäume standen, umringt von vielen Ribiselsträuchern und Erdbeerpflanzen.
Im Sommer während der Schulferien fiel es dann in meinen Aufgabenbereich, die reifen Früchte und Beeren zu pflücken. Einen Teil der Ernte durfte ich über den Gartenzaun zum Kauf anbieten und so mein Taschengeld aufbessern. Später war dann Oma in der Küche am Werken und produzierte Marmeladen, Gelees, Kompotte und Säfte am laufenden Band. Besonders freute es mich, wenn ich von der einen oder anderen Köstlichkeit ein wenig naschen durfte.
Mit Sicherheit hat so mancher von Ihnen solche oder ähnliche Erlebnisse aus Kindertagen und erinnert sich gerne daran zurück. Früher hatte das Einkochen einen viel höheren Stellenwert und diente vor allem der preiswerten Bevorratung. Heute ist man weniger von den Jahreszeiten abhängig, viele Produkte sind das ganze Jahr über erhältlich. Nichts desto trotz sollten wir die Tradition des Einkochens bewahren, denn sie hilft uns auch heute Geld zu sparen. Früchte in Feld und Wald gibt es reichlich und gratis. In der Hochsaison werden Gemüse auch preisgünstig angeboten. Der schönste Grund ist allerdings das Gefühl etwas selbst zu machen, ganz nach unserem eigenen Geschmack. Etwas, das es eben nicht zu kaufen gibt und dadurch einzigartig ist.
Viel Spaß beim Lesen, Kochen und Genießen wünscht Ihnen
Wolfgang Schlüter