Wie schneidet Rindfleisch aus Österreich im weltweiten Vergleich ab?
Rindfleisch schmeckt und bietet dem Körper Proteine und Zink. Allerdings geht seine Produktion im Vergleich zu Geflügel und Schweinefleisch mit hohen Kosten einher. Diese resultieren aus der Fertigungsdauer sowie der niedrigen Produktionsrate. Ebenso wirken sich die Haltungskosten der Tiere - Futter, Betreuung, Energie - auf die Fleischpreise aus.
In Österreich lag der durchschnittliche Schlachthofpreis für einen Ochsen im September 2017 bei 4,17 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht. Bei den weiblichen Nutztieren liegt der Monatsdurchschnittspreis bei 2,92 Euro pro Kilogramm Schlachtgewicht. [Quelle: Agrar Markt Austria für den Bereich Vieh und Fleisch, Frei Rampe Schlachthofpreise in Österreich Monatsdurchschnittspreise in EUR exkl. USt. (31.10.2017)
Wo kommt das schmackhafte Rindfleisch her?
Zu den größten Erzeugerländern von Rindfleisch zählen die USA und Brasilien. Aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten stammen im Jahr zwölf Millionen Tonnen des Nahrungsmittels. Daher verwundert es nicht, dass die Amerikaner einen hohen Pro-Kopf-Konsum von Fleisch aufweisen. Im Jahr verspeist jeder US-Bürger im Schnitt 117,6 Kilogramm Fleisch. Die Österreicher stehen dieser Fleischliebe nur unmerklich nach. Bei ihnen liegt der Pro-Kopf-Konsum bei 106,4 Kilogramm. Stammt das Fleisch vom Rind, profitieren die Konsumenten von mehreren Vorteilen.
Das magere Fleisch enthält Zink und Histidin, eine Verbindung, die das Immunsystem stärkt. Neben den großen Exportländern für Rindfleisch gerät das tierische Nahrungsmittel aus Österreich zunehmend in den Fokus von Fleischliebhabern. Aufgrund der landschaftlichen Gegebenheiten ist das Land prädestiniert für die Rinderzucht. In ihm leben rund zwei Millionen Rinder in 73.500 Betrieben, wobei sich 52 verschiedene Rassen unterscheiden. Knapp 20 Prozent der Tiere leben in Bio-Betrieben. In Österreich erweist sich die kombinierte Haltung für Milch- und Fleischerzeugung als beliebt.
Der Trend geht jedoch zur Zucht reiner Fleischrinderrassen. Im weltweiten Vergleich punktet das Fleisch aufgrund seines Geschmacks. Aus den Bio-Betrieben kommt zartes Rindfleisch, dessen hohe Qualität die Verbraucher überzeugt. Sie achten auf die Struktur des Fleisches, durch das sich zarte Fettfäden ziehen. Sie verleihen dem Nahrungsmittel sein unverkennbares Aroma. Vorwiegend beim Grillen und Braten erfreut sich Rindfleisch großer Beliebtheit. Fleisch vom Jungrind vertreibt der Online-Lebensmittelhändler in verschiedenen Ausführungen:
Filetsteaks,
Porterhouse Steaks,
Rib Steaks,
Hamburger
Rostbraten.
Der Vorteil von Fleisch aus der Region
Rindfleisch aus Österreich zeichnet sich durch mehrere Besonderheiten aus. Neben der geringen Fettabdeckung weist es eine charakteristische, tiefrote Farbe auf. Die Marmorierung unterscheidet sich durch die zarteren Fettfäden von Fleisch aus Brasilien oder den USA. Das Rindfleisch aus Österreich stammt von den Rassen Braunvieh und Fleckvieh. In der Regel beträgt das Schlachtalter der Tiere 18 Monate. Sie verfügen über ein Schlachtgewicht von im Schnitt 400 Kilogramm. Österreich produziert ausreichend mageres Fleisch, um den Bedarf vollständig abzudecken.
Das macht Fleischimporte aus anderen Ländern unnötig, zumal diese die Umwelt und die Nutztiere belasten. Im internationalen Vergleich zeigt sich die Rinderhaltung in Österreich kleinstrukturiert. Vorwiegend im Alpenraum basiert die Ernährung der Tiere auf Gras, Heu und Silage. Dennoch existieren Betriebe, die vorrangig Mais, Getreide und Eiweißfuttermittel an die Kühe verfüttern.
Fazit: Rindfleisch aus Österreich eignet sich für Genießer
Das Fleisch österreichischer Weidekühe punktet durch den vollmundigen Geschmack und die zarte Struktur. Das AMA-Gütesiegel verweist auf die gute Qualität des Nahrungsmittels. Zudem garantiert das Siegel die österreichische Herkunft des Lebensmittels sowie die Erfüllung von Gesundheits- und Futtermittelstandards.