Wie Tee uns „heiß“ macht

Wer Tee trinkt, tut einiges mehr für seinen Body als nur die Körpertemperatur zu erhöhen. Und das ist erst der Anfang. Was uns wirklich heiß macht, sind die Beauty-Effekte, die über die direkte Wirkung auf den Organismus noch hinausgehen, Einfluss auf unsere Psyche nehmen und unsere Ausstrahlung verbessern. Stellt schon mal den Tee auf – es lohnt sich!

Wie Tee uns „heiß“ macht

Heißmacher Nr. 1: Einfach wohlfühlen!

Es war nie anders und sollte doch in keiner Beauty-Liste fehlen: Je wohler wir uns in unserer Haut fühlen, desto attraktiver wirken wir! Wir wissen das, doch wir vergessen es immer wieder. Wer schön sein will, muss leiden? Nein, wirklich nicht. Das haken wir als überholt ab und wenden uns ganz unserem Wohlbefinden zu. Tee und teeähnliche Getränke wie Kräuter- und Frucht-Aufgüsse sind wahre Meister darin, unser Wohlbefinden zu steigern. Es beginnt mit den stimulierenden Geruchsspektren, die schon während des Ziehens in die Nase steigen. Es sind die ätherischen Öle der Teepflanze oder mancher Kräuter, die wir hier riechen und die uns helfen zur Ruhe zu kommen.

Auch die wohlige Wärme, die sich mit jedem Schluck ausbreitet, wirkt entspannend. Je nach Sorte enthält das Heißgetränk verschiedenste wohltuende Substanzen, die sich positiv auf unser Wohlbefinden auswirken. Besonders bemerkenswert sind die Catechine, welche die Teepflanze uns liefert. Diese zählen zur Gruppe der Flavonoide, sind also sekundäre Pflanzenstoffe. Wir können sie schmecken, denn sie sind es, die dem Grünen Tee seine leicht herbe Note verpassen. Das Besondere an ihnen ist ihr hohes antioxidatives Potenzial, weswegen sie im Allgemeinen als krebshemmend gelten. Obwohl aus derselben Pflanze gemacht, enthält Grüner Tee mehr davon als Schwarzer Tee, da beim Fermentieren der Pflanzen für Schwarztee einiges an Inhaltsstoffen verloren geht.

Ingwer wirkt antibakteriell und antiviral und hilft so bei Entzündungen – eine gute Wahl bei Halsschmerzen aber auch bei Magen-Darm-Beschwerden. Auch Lavendel wirkt entzündungshemmend. Während Ingwer den Kreislauf ankurbelt, hat Lavendel eine beruhigende Wirkung. So viele Teesorten es gibt (teeähnliche Getränke eingeschlossen), so viele Wirkbereiche gibt es auch. Was immer es für unser Wohlbefinden gerade braucht, die Chancen stehen gut, dass der richtige Tee für den Moment parat steht. Wichtig ist lediglich, überhaupt auf unser Wohlbefinden zu achten, auf den Körper zu hören und uns zwischendurch einfach auch zu verwöhnen.


Heißmacher Nr. 2: Tee statt Wein zum Essen

Tolles Restaurant, tolles Essen – da will man auf eine würdige Getränkebegleitung wirklich nicht verzichten. Wein soll es sein. Was sonst? Nichts gegen ein Glas Wein ab und an, doch es wird Zeit für die Bewusstwerdung, dass es weit gesündere und kalorienärmere Alternativen gibt, die ebenso mit einem extrem breiten Geschmacksrepertoire aufwarten und zur Ergänzung feiner Kompositionen hervorragend geeignet sind. Ähnlich wie Wein bietet Tee eine derart diffizile Geschmacksabstufung, dass sich für jede Menüwahl und für jeden Gang die optimal abgestimmte Nuancierung findet. So kann die frische Zitronennote im Salatdressing der Vorspeise mit einem Jasmintee unterstrichen werden oder der volle Lammgeschmack des Hauptgangs von einem etwas kräftigeren Oolong-Tee eingerahmt werden.

Wer zu Tee statt Wein greift, kann viele neue Geschmackserlebnisse erfahren und achtet nebenbei auch noch auf seine Linie: Mit etwa 7 Kilokalorien pro Gramm ist der Brennwert von Alkohol nämlich fast schon so hoch wie der von Fett (etwa 9 Kilokalorien pro Gramm).


Heißmacher Nr. 3: Schlanker ohne zu hungern

Eigentlich wollen wir ja auf unsere Figur achten. Eigentlich. Doch wenn so ein Heißhunger hereinbricht, dann sollte sich besser niemand zwischen uns und den Kühlschrank stellen. Tatsächlich lassen sich viele dieser Attacken vermeiden, wenn wir ausreichend trinken. Ein Durstgefühl kommuniziert uns unser Körper oft verspätet. Es kann sein, dass wir bereits seit einer Stunde dehydriert sind, wenn das Warnsignal Durst bei uns ankommt und ein Hungergefühl kann tatsächlich von einem missinterpretierten Flüssigkeitsmangel herrühren. Bedeutet, wer ausreichend trinkt und seinen Körper gut hydriert, tut ihm nicht nur etwas Gutes, sondern vermeidet auch unnötige Kalorienzufuhr durch Heißhunger-Attacken. Darüber regt das Teein der Teepflanze den Stoffwechsel an und kann uns so dabei unterstützen, die Fettverbrennung anzukurbeln und figurtechnisch in Balance zu bleiben.


Heißmacher Nr. 4: Haut wie ein Filmstar


Besonders die Haut zeigt sich von ihrer besten Seite, wenn wir unseren Körper gut hydrieren. Selbst Cellulite wird weniger sichtbar auf der prallen, weil gut mit Feuchtigkeit versorgten Haut. Grüner Tee ist in Sachen Haut besonders empfehlenswert – nicht nur getrunken, sondern auch außen aufgetragen. Die Gerbstoffe verkleinern die Poren! Auch Kamillentee scheint einen positiven Einfluss auf das Hautbild zu haben, vor allem in Zusammenhang mit Pickel. Tun wir unserer Haut also etwas Gutes und sie wird es uns mit einem strahlenden Erscheinungsbild danken.


Heißmacher Nr. 5: Ein wacher Geist ist sexy!

Oh ja, Tee macht nicht nur unseren Körper attraktiver, sondern sorgt auch für einen wachen Geist und seelische Ausgeglichenheit. Auch das macht uns definitiv heißer! Der schönste Körper kann Attraktivität vermissen, wenn der Geist, der ihn belebt, müde, unkonzentriert oder einfach neben der Spur ist. Präsenz und lebendiger Spirit sind wesentlicher Teil unsere Ausstrahlung. Wie Tee uns dabei helfen kann? Zum einen geschieht das über die Hydrierung. Kopfschmerzen oder auch nur Unkonzentriertheit können wir so in manchen Fällen gut vorbeugen. Dehydrierung nimmt wesentlichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit unseres Organismus, auch auf die Gehirnfunktionen. Die vielfältigen Geschmackserlebnisse von Tee, helfen uns dabei, gerne viel zu trinken und damit unserem Körper die besten Voraussetzungen zu geben, alles abzurufen. Zusätzlich enthalten Tee und teeähnliche Getränke je nach Sorte einen wertvollen Cocktail an Vitaminen, Spurenelementen und anderen positiv wirkenden Substanzen wie Gerbstoffe. So ist Hagebutte reich an Vitamin C und das in Johanniskraut enthaltene Hypericin kann sogar dazu beitragen, unsere Laune aufzuhellen. Und Grüner Tee gibt uns einen Koffein-Kick (Teein), der sanfter einsetzt und länger anhält als bei Kaffee.


Heißmacher Nr. 6: Schlafen wie ein Baby!

Guter Schlaf ist für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden das Nonplusultra. Zu wenig Schlaf wird mit Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und sogar Krebs in Verbindung gebracht. Ein guter Nachtschlaf ist eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit und unsere Laune und Leistungsfähigkeit untertags. Schlafen – klingt leicht – ist es aber nicht immer. Oft wandert uns zu viel im Kopf herum und es fällt uns schwer erholsamen Schlaf zu finden. Die richtigen Abendrituale helfen uns dabei, Körper und Geist auf die Ruhephase einzustimmen. Tee
kochen und trinken eignet sich dafür wunderbar.

Das Zubereiten des Tees, das Aufnehmen der Gerüche bis die Trinktemperatur erreicht ist und das schluckweise Nippen des Tees – all das hat etwas Meditatives und unterstützt uns dabei, einen Gang runterzuschalten, innezuhalten, abzuschalten. Als Draufgabe greifen wir abends zu einem beruhigenden Kräutertee. Nicht nur Baldrian ist hilfreich, auch die in Lavendel und Melisse enthaltenen Inhaltsstoffe begünstigen einen erholsamen Schlaf. Ausgeschlafen und schlank, mit einer Haut wie ein Filmstar und einer Ausstrahlung zum Niederknien – tja, Tee macht uns eben heiß.


In Kooperation mit Milford