5 Tipps für perfekte Muffins

Die wohl beliebtesten Küchlein in heimischen Backstuben sind Muffins, kein Wunder, sind sie doch besonders für Backanfänger geeignet, können schnell zusammengerührt und gebacken werden und schmecken in unzähligen Varianten. Wir haben fünf Tipps für Sie, wie sie besonders saftig werden.

5 Tipps für perfekte Muffins

Obwohl Muffins keine Raketenwissenschaft des Backens darstellen, gibt es doch einige kleine Dinge die zu beachten sind, damit die kleinen Küchlein besonders saftig werden. Wer kennt es nicht: Der rohe Muffin-Teig schmeckt so gut, dass man die Förmchen nur wehmütig in den Ofen schiebt, dennoch voller Hoffnung auf ein noch besseres Ergebnis ist. Fertig gebacken und abgekühlt kommt dann trotzdem oft die Ernüchterung: bröselig, trocken, fest - alles was ein Muffin nicht sein sollte.

Damit Sie in Zukunft immer ein flaumiges, saftiges Küchlein aus dem Rohr holen, haben wir die besten Tipps für Sie zusammengeschrieben:

Wenig Rühren

'Do not overmix!' (engl., 'Nicht zu viel rühren!') heißt es in amerikanischen Backshows immer, mit gutem Grund. Bei Muffins gilt die Devise: Je weniger man rührt, desto besser! Dies jedoch erst ab dem Zeitpunkt, wenn die trockenen Zutaten zu den feuchten zugegeben werden beachten, die feuchten Zutaten dürfen davor ordentlich gemixt werden. Die beiden Zutatengruppen dann immer per Hand und nur so lange rühren, bis man einen homogenen Teig erkennt. Wer zu viel mixt macht den Teig trocken und bröselig.

Mehl als Stütze

Kommen Schokoladenstückchen, Blaubeeren oder ähnliches in den Teig, sollten Sie immer einen Esslöffel der trockenen Zutaten über diese streuen und verrühren, sodass eine staubige Schutzschicht entsteht. Dies führt dazu, dass die Einlage im feuchten Teig nicht einsinkt sondern sich schön in der Masse verteilt.

Natron für Luftigkeit

Um die Muffins besonders luftig zu bekommen, sollten Sie eine Messerspitze Natron zum Backpulver hinzufügen. Dabei ist wichtig, den Natron durch etwas Saures zu aktivieren - geben Sie also einen Schuss Buttermilch oder Joghurt zur Masse hinzu. Keine Sorge, Ihre Muffins werden nicht sauer schmecken, im Gegenteil, Joghurt und Co. sorgen für mehr Saftigkeit!

Die perfekte Backzeit

Lieben Sie es auch, wenn die Muffins besonders saftig und etwas klebrig beim Essen sind? Dann sollten Sie darauf achten, Ihre Küchlein nicht zu lange zu backen! Ziehen Sie eine Minute von der empfohlenen Backzeit ab, dann haben sie innen noch einen Tick mehr Feuchtigkeit. Mögen Sie das gar nicht, bleiben Sie bei der empfohlenen Backzeit und lassen Sie die Muffins gegebenenfalls eine Minute länger im Rohr.

Füllmenge

In den meisten Rezepten heißt es, die Muffinformen höchstens zu zwei Drittel zu befüllen, doch wenn man ehrlich ist, liebt man den oberen Teil - also den Deckel - doch am meisten. Also: Nicht schüchtern sein, Muffinformen fast voll füllen und den Teig überquellen lassen. Damit der herausquellende Teig nicht an der Form festklebt, die ganze Muffinform leicht mit Butter einfetten.
Achtung: Diese Methode bewährt sich nur bei relativ festen Teigen, sollte ihr roher Teig zu flüssig sein entstehen keine Muffin-Tops, sondern weit ausgelaufener, angebrannter Teig.