Kochbücher von "Karma Food" gewinnen
Für Simone und Adi Raihmann gehen Genuss, Wohlbefinden und Gesundheit Hand in Hand. Das spürt man in ihren „Karma Food Delis“ und auch in ihren Büchern. Adi kommt aus dem Punjab, Nordindien, und hat Interessantes zu erzählen. Wir haben die beiden getroffen und verlosen die beiden Bücher und eine Gewürzteemischung von Karma Food!
Was fällt dir spontan zu Mumbai ein?
Die Dabbawalas, was auf Hindi so viel wie „der, der eine Box trägt“ heißt. Aus der Millionenmetropole sind die Essensausträger auf ihren Fahrrädern nicht wegzudenken. Das System ist präzise wie ein Schweizer Uhrwerk, es passieren nur selten Fehler bei den Auslieferungen. Unvorstellbar, wenn man das Gewirr und die verschachtelten Gassen in Mumbai schon einmal erlebt hat.
Indien ist groß, die Küche überall anders. Gibt es eine Gemeinsamkeit?
Indien ist wirklich so unglaublich vielseitig. Aber überall spielen kräftige Masalas (selbst geröstete Gewürzmischungen) die Hauptrolle. In jeder Küche ist immer etwas am Köcheln, ständig duftet es nach Curry. Und die Küche ist Mittelpunkt jedes Hauses – eine ganz wichtige Tradition ist nämlich auch das gemeinsame Essen.
Wie kam es zu euren Delis?
Ich habe Simone beim gemeinsamen Studium kennengelernt und es war schnell klar, dass wir uns perfekt ergänzen und den gemeinsamen Traum haben, etwas Eigenes zu kreieren. Nach langer Planung und vielen Reisen wussten wir, mit Karma Food sollte ein Ort geschaffen werden, der sich quasi wie ein zweites Zuhause anfühlt. Mit der Mission Menschen (noch) glücklicher zu machen, mit leckerem, gesundem Essen, einem offenen Ohr oder einem Lächeln. Es begann mit einem Deli am Stadtplatz in Klosterneuburg, mittlerweile haben wir sieben Karma Food Oasen, wo nicht nur Essen, sondern auch jede Menge gutes Karma unter die Leute gebracht wird, der Nachhaltigkeitsgedanke und soziale Initiativen waren von Beginn an wegweisend.
Wer hatte die Idee zum Buch?
Simones Großmutter konnte unglaublich gut kochen und backen. Leider ist sie viel zu früh von uns gegangen und damit auch all ihr Wissen und ihre herrlichen Rezepte. Als Simone vor 11 Jahren meine Mutter Taro, auch eine begnadete Köchin, kennengelernt hat, begann sie bei gemeinsamen Kochabenden ihre ayurvedischen Rezepte und Küchenhacks niederzuschreiben. Deshalb bedeutet uns das Kochbuch auch so viel. So können wir die Rezepte, die über Generationen in meiner Familie weitergegeben wurden, mit dem Rest der Welt teilen.
Was vermisst du in Österreich am meisten?
In Indien spielt sich das Leben auf der Straße ab. Zu jeder Tages- und Nachtzeit bekommt man in den Metropolen herrliches Streetfood. Ich bin in der Nähe von Delhi aufgewachsen und mein absolutes Lieblingsgericht ist Chole Bhatura. Mein Rezept gegen Heimweh. Wer es probieren will, muss dafür nicht in den Punjab reisen, das Familienrezept verraten wir in unserem Kochbuch.