1,2 Kilometer langer eingedeckter Tisch:
Tag der Tischkultur in der Mariahilferstraße
Weltrekordversuch gelungen: rund 1,2 Kilometer langer gedeckter Tisch auf der Wiener Mariahilfer Straße 600 Einzeltische mit 1.800 Gedecken "Initiative Tischkultur" setzt spektakuläres Zeichen für mehr Tischkultur.
Wenn 30 führende Tischkultur-Anbieter so richtig aufdecken, dann muss der Tisch dafür wirklich lang sein. So lang, dass ein Weltrekord und eine Eintragung ins Guinness Buch der Rekorde zustande kommen. Rund 1,2 Kilometer misste der "Längste gedeckte Tisch der Welt", den die Initiative Tischkultur, ein Zusammenschluss von führenden Tischkultur-Produzenten und Händlern, am 5. Mai 2007 auf der Wiener Mariahilfer Straße aufbaute. 600 Einzeltische mussten dafür in drei Stunden Aufbauzeit von ca. 250 Helfern aneinander gereiht werden, 1.800 Gedecke kamen zum Einsatz.
Ein Zeichen setzten
Der "Tag der Tischkultur" und der spektakuläre Weltrekord-Versuch wurde von der Initiative Tischkultur veranstaltet, einem Zusammenschluss der führenden heimischen Tischkultur-Produzenten und Händler. Ziel der Kooperation ist vor allem Bewusstseinsbildung. Dr. Christian Schett, Geschäftsführer von Berndorf Besteck, Initiator der Aktion, und Sprecher der Initiative Tischkultur: "Mit dem längsten Tisch der Welt wollten wir ein Zeichen setzen für die Bedeutung von Tischkultur im täglichen Leben: Denn jeder Österreicher isst täglich, Tischkultur ist daher in vielen Formen, Tag für Tag, Woche für Woche, im Leben der ÖsterreicherInnen präsent. Mit Aktivitäten wie dem Tag der Tischkultur möchten wir mehr Be-wusstsein schaffen für die Bedeutung dieses Themas und die Tischkultur wieder verstärkt in den Köpfen der Konsumentinnen und Konsumenten verankern."
Tischkultur vom Spießer-Image befreien
Mit Aktionen wie dem Tag der Tischkultur, dem Weltrekordversuch und dem damit verbundenen Straßenfest auf der Mariahilfer Straße möchte die Initiative Tischkultur zur Diskussion anregen und das Thema "entstauben". Die Tischkultur und alles, was damit zusammenhängt, soll vom "spießigen" Image des Stillsitzens und Aufessens beim Familienessen befreit werden. "Tischkultur ist keine Frage steifer Benimm-Regeln, sondern ein Weg zu mehr Genuss und Lebensfreude. Das gilt für junge Menschen genauso wie für Ältere. Schließlich ist auch die Party mit Freunden schicker, wenn der Tisch modisch gedeckt ist, und die Pizza schmeckt besser, wenn sie nicht aus dem Karton, sondern mit gutem Besteck von schönen Tellern gegessen wird. Die Jungen sind auf der Suche nach "ihrer" Tischkultur, und es ist unser Job, sie dabei zu begleiten", meint Christian Schett von der Initiative Tischkultur.