4 neue Mitglieder bei Traditionsweingütern: Verein setzt auf terroirstützende Initiativen

Markus Huber aus dem Traisental, Karl Fritsch vom Wagram, das Stift Göttweig aus dem Kremstal und das Weingut Tegernseerhof (Martin Mittelbach) aus der Wachau verstärken ab sofort den Verein der Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW), der nunmehr 24 Betriebe umfasst. Die Gruppe kann sich damit zu Recht als Zusammenschluss der Leitbetriebe entlang der Donau bezeichnen. Gemeinsam bewirtschaften die 24 Betriebe knapp 700 Hektar. Das sind zwar nur 6% der Gesamtfläche der Region, doch die Betriebe gehören zu den renommiertesten.

Vor 20 Jahren wurde der Verein mit dem Ziel gegründet, die Besonderheiten der Lagen und des Mikroklimas im Donauraum hervor zu streichen. Seither haben die ÖTW kontinuierlich innovative und das Terroir stützende Initiativen gesetzt. Kürzlich wurde die Gruppe neu organisiert, Arbeitsgruppen zu den wichtigsten Themen wurden installiert und die Ausrichtung des Vereins neu definiert.

Der erste Wachauer bei den ÖTW
In Größe und Geschichte sind die vier neuen Mitglieder sehr unterschiedlich, als Aufnahmekriterium galten auch bei ihnen ausschließlich die Qualität der Weine und das klare Bekenntnis zur Herkunft und zu den Lagen. Mit der Aufnahme der vier neuen Mitglieder wurde einerseits die Bedeutung der Gebiete Wagram und Traisental gestärkt, andererseits wurde mit Martin Mittelbach der erste Wachauer Winzer in die Gruppe aufgenommen. Damit unterstreichen die ÖTW ihre Philosophie, den historisch gewachsenen Kulturraum der Donauregion, das gemeinsame Klima und die gemeinsame Geologie zu betonen. Die 24 Betriebe teilen sich nunmehr folgendermaßen auf die fünf Weinbaugebiete entlang der Donau auf: Traisental (2), Kremstal (10), Kamptal (9), Wagram (2) und Wachau (1).

Mehr über den Verein Österreichischer Traditionsweingüter unter www.traditionsweingueter.at