Aber gegessen wird daheim! Kochen in der Gemeinschaftsküche neuer Trend in den USA
Beide Elternteile sind berufstätig, zum Einkaufen und Kochen bleibt keine Zeit, auf selbstgemachtes Essen will man aber auch nicht verzichten? Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten haben Unternehmen auch für diese Problematik eine Lösund gefunden:
"Cooking out, eating in" heißt der neue Trend aus den USA, der viel Arbeit, wenig Freizeit und gutes Selbstgekochtes auf ungewöhnliche Weise miteinander vereint.
Kochen in der Gemeinschaftsküche
Firmen wie "Dream Dinners" u.a. bieten laut einem Artikel des Internetmagazins "The Christian Science Monitor" ein Service, bei dem die Hobyyköche die Zutaten ihrer gewünschten Speise per Internet bestellen können. Diese werden inklusive benötigter Küchenausrüstung zum gewünschten Zeitpunkt in eine Art Gemeinschaftsküche gebracht, wo sich Dream-Dinners-Kunden selbst nur noch um die Kreation ihres Menüs kümmern müssen. Die Küchen sind landesweit verteilt, der Abwasch ist im Service inbegriffen.
Ab in den Gefrierbeutel
Das Selbstgekochte wird dann in Gefrierbeuteln oder Tupperware abgepackt, dem Heimtransport steht nichts mehr im Wege. Der Vorteil dieser Prozedur: Lukullischer Genuss auf Vorrat! Besonders für berufstätige Mütter, die "Dream-Dinners"- Hauptkundschaft, bietet diese Art der Essenzubereitung große Vorteile: Das zeitaufwändige Kochen daheim fällt weg, die gierigen Mäuler können aber trotzdem mit selbstgezauberten Kreationen gestopft werden!
Zwei Damen von der Gemeinschaftsküche
Geboren wurde diese Idee von zwei Frauen aus Seattle, die 2002 erste Versuche des ungewöhnlichen Kochprojekts startete. "Dream-Dinners" verfügt mittlerweile über 115 Küchen in 19 US-Bundesstaaten. Experten erwarten für die Zukunft einen wahren Boom in Sachen "Cooking out, eating in": Argumentiert wird damit, dass zwischen 1985 und 2001 die Zahl der Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind, um fast 70 Prozent gestiegen ist. Und dieser Trend wird ganz sicher nicht zurückgehen! (The Christian Science Monitor/red.)