Der Bier Guide 2006 von Bierpapst Conrad Seidl und die Besten der Besten zum testen

Der "Bier Guide 2006" ist frisch gezapft: Bierpapst Conrad Seidl hat die österreichische Bierszene wieder genau unter die Lupe genommen - und er sieht einen segensreichen Trend bei den rund 1200 aufgelisteten Lokalen: Der Wettbewerb unter kleinen und großen Brauern, zwischen alteingesessenen Wirtshäusern und modernen Bierbars hat neuen Schwung in die Bierszene gebracht.

Conrad Seidl: "Vor gar nicht so langer Zeit haben die Österreicher Bier nur in Krügeln und Seideln zu unterscheiden gewusst - heute sind mehr Bierstile und mehr Marken auf dem Markt als je zuvor." Sein Bier Guide zeigt auch auf, dass die vielfach befürchtete Vereinheitlichung des Biermarktes nicht stattgefunden hat: "Es gibt zwar mehr Biere von großen Brauereien wie Heineken und Guinness - aber das ist eher ein zusätzliches Angebot an internationalen Bieren, die es früher nicht gegeben hat. Dem steht gegenüber, dass sich immer mehr österreichische Brauer trauen, Biere jenseits des Märzenbieres zu brauen. Im "Bier Guide 2006" werden unter anderem ein

- Barrique-gereiftes Ale,
- ein extremes Pils,
- ein Emmer-Einkorn-Dinkel-Bier und
- ein Altbier aus Oberösterreich

ausgezeichnet."

Das Richtige für Bierliebhaber
Wer in ein Lokal geht und einfach "ein Bier" bestellt, ist selber schuld - denn auf diese Weise verpasst man die Vielfalt der österreichischen Bierkultur. Conrad Seidl listet in seinem neuen "Bier Guide 2006"

- 1200 Adressen von Bierlokalen,
- in denen man unter insgesamt mehr als 5000 Bierangeboten wählen
kann auf.
- Dazu gibt er einen Überblick über die österreichischen
Brauereien und ihre Besichtigungsprogramme
- sowie die wichtigsten Bier-Innovationen des Jahres.

Denn zur Biervielfalt gehört, dass die Bierfreunde Österreichs jedes Jahr mit neuen Bieren verwöhnt werden:

Die Bewertungskriterien
Ein Ziel des "Bier Guide 2006" ist es, die Besten der Besten auf den ersten Blick erkennbar zu machen. Deshalb gibt es eine Bewertung von einem bis zu fünf Krügel - über deren Vergabe das Testerteam in manchen Redaktionssitzungen heftig diskutierte. Schlussendlich gilt es z. B. jene Lokale, die fünf Krügel aufweisen, als international vergleichbares Top-Lokal mit ausgezeichneter Vielfalt an Bierstilen, der "bierigen" Stimmung und der rundum spürbaren Liebe zum Bier hervorzuheben. Hier muss man einfach als Bierkenner gewesen sein. Man erlebt internationale Spezialitätenkompetenz wie im "White Horse on Pearson´s Green" in London oder im "Toronado" in San Francisco.

Die Statistik des 330 Seiten starken Standardwerks spricht für sich:

- 250 Lokale mit einem Krügerl
- 301 Lokale mit zwei Krügerln
- 169 Lokale mit drei Krügerln
- 60 Lokale mit vier Krügerln
- 10 Lokale mit fünf Krügerln

Die Top-Bierlokale
Der "Bier Guide 2006" will also Biertrinkern dazu verhelfen, Biergenießer zu werden - mit besten Empfehlungen aus allen Bundesländern.

Und das sind die Lokalempfehlungen des "Bier Guides 2006":

- Anno 1920 - als Bier&Käse Lokal des Jahres
- Dombräu in Graz - als Brewpub des Jahres
- Mühlviertler Hopfenland - als Bierinitiative des Jahres
- Bieradies in Kärnten
- Die Weisse in Salzburg
- Gösserbräu in der Steiermark
- Känguruh in Wien
- Kapuziner in Tirol
- Rusty Stork im Burgenland
- Schlossbräu in Vorarlberg
- Sieben:Schläfer in Niederösterreich
- Tartuffel in Oberösterreich