Die besten Einmachtipps

Reifes Obst eignet sich hervorragend zum Einkochen, köstliche Konfitüre und fruchtige Aufstriche sind das Resultat. Pflücken oder einkaufen und ran an den Herd – mit unseren Einmachtipps gelingt’s!

Vorbereitung

Für das Einkochen eignen sich am besten Rex-, Bügel- und Schraubverschlussgläser. Gläser und Deckel bei hoher Temperatur im Geschirrspüler waschen oder mit heißem Wasser von Hand reinigen.

Zubereitung

Früchte genau nach Rezeptanleitung und Zeitvorgabe kochen. Um zu testen, ob der Kochvorgang abgeschlossen ist, Gelierprobe machen: 1 EL von den heißen Früchten auf einen Teller geben – werden sie fest, ist die Konfitüre fertig.

Wissenswert

Früchte immer heiß in Einmachgläser füllen, Gläser sofort verschließen. Das heiße Obst erhitzt die Luft im Glas, infolge wird das Volumen größer. Kühlen die Früchte ab, erkaltet auch die Luft, das Volumen wird kleiner. Es entsteht ein Unterdruck im Glas, der Deckel wird angesogen – Bakterienbefall und Schimmelbildung werden so vermieden.

Aufbewahrung

Geschlossene Obstkonserven halten bei hygienischer Zubereitung und korrekter Lagerung mehrere Jahre. Wichtig: An einem kühlen und dunklen Ort lagern! Durch Wärme verdirbt Eingemachtes schneller, Lichteinfall verändert die Farbe.

Geliermittel

Für die Herstellung von Konfitüre und Co wird zumeist Gelierzucker im Verhältnis 1:1 verwendet, welcher nur Zucker und Pektin enthält. Zucker sorgt für die Konservierung, Pektin lässt die Früchte gelieren. Gelierzucker ist auch im Verhältnis 2:1 oder 3:1 erhältlich. Die erste Zahl steht für das verwendete Fruchtgut, die zweite für den Zucker, damit kann keine vollständige Konservierung sichergestellt werden. Deshalb enthalten diese Gelierzucker zusätzliche Konservierungsmittel wie Zitronensäure, bzw. Ascorbin- oder Sorbinsäure. Als Alternative gibt es pflanzliche Geliermittel wie beispielsweise Agar-Agar. Es wird aus Algen und Seegräsern gewonnen und zeichnet sich durch eine hohe Gelierkraft aus.

Was ist was?

Als Marmelade werden Obstkonserven bezeichnet, die Zitrusfrüchte (Anteil 200 g / 1 kg Frucht) enthalten. Eingekochtes mit anderen Früchten nennt man Konfitüre. Sie bestehen aus einer oder mehreren Obst­sorten, wobei die Früchte zerkleinert oder zerdrückt werden. Der Unterschied zu Fruchtaufstrichen ist, dass diese in der Regel weniger Zucker enthalten. Wird nur der Fruchtsaft eingekocht, entsteht Gelee, es enthält keine groben Stücke oder Kerne.

Rezept : Zwetschken-Mohn-Aufstrich

Weitere Rezepte für Aufstriche und Marmeladen finden Sie in der GUSTO Rezeptsammlung .