Die "Vinaria-Trophy 2006": Österreichs beste Tropfen, vom Veltliner bis zur Rotweincuvée
Am Dienstag wurde in der Wiener Börse die diesjährige Winzergala "Vinaria-Trophy" abgehalten. Diese wird traditionell von der Wein-Zeitschrift "Vinaria" veranstaltet und stellt stets den Abschluss des Verkostungsjahres dar. Im Rahmen der Gala wurden in sieben Kategorien die Sieger der einzelnen Verkostungen präsentiert bzw. können die Siegerweine verkostet werden.
Die diesjährige "Vinaria-Trophy" präsentierte sich mit einem blau-gelben Übergewicht - 8 von insgesamt 21 Platzierungen gingen diesmal an Winzer aus Niederösterreich. Auch die beiden Sonderpreise erhielten niederösterreichische Winzer. An der diesjährigen "Vinaria-Trophy" nahm erstmals auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll teil, der als "Pate" den Siegern der Kategorie "Grüner Veltliner" ihre Trophäen überreichte.
Traminer-Trend
Die heurige Trophy war mit Traminer um eine Kategorie reicher. Vinaria-Chefredakteur Karl Müllauer: "Der Traminer hat in den letzten Jahren stark zugelegt. Diesen Trend wollen wir nicht ignorieren." Der erste Sieg dieser Kategorie ging an Gießauf-Nell mit seinem XXnell Gewürztraminer 2004. Im Gegensatz zu anderen Prämierungen will "Vinaria" nicht den besten Jahrgangswein finden, sondern lässt auch Weine älterer Jahrgänge zu.
Die Preisträger
Der Preis für den besten Grünen Veltliner ging mit dem "Grub 2004" an das Schloss Gobelsburg. Der beste Riesling (Heiligenstein 2004) kommt vom Weingut Hirsch aus Kammern im Kamptal. Als Abräumer der Saison bewies sich auch hier der Sauvignon Blanc Oberburgstall Reserve 2003 von Hannes Harkamp aus dem Sausal. Gleich mit zwei Weinen war wieder Mal Andi Kollwentz vertreten: Die beste Rotwein-Cuvée mit dem Steinzeiler 2003 und den 2. Platz in der Kategorie Burgunder weiß für den Chardonnay Tatschler 2003. (apa/red)