Die beste Wachauer Übernachtungsadresse:
Herbert Hacker über die Burg Oberranna
Tipps der Superlative sind für gewöhnlich mit Vorsicht zu genießen. Wie oft heißt es, das "beste Restaurant", das "schönste Hotel" oder der "beste Wein". Und dann stellt sich heraus, dass die Wertung "das Beste" eine heillose Übertreibung ist. Im aktuellen FORMAT bespricht Herbert Hacker die Burg Oberranna nördlich von Spitz in der Wachau.
Doch es gibt Plätze, die einfach konkurrenzlos sind. So antworte ich etwa auf die Frage, wo man in der Wachau am besten übernachten kann, schon seit Jahren mit immer demselben Tipp: in der Burg Oberranna.
Ein magischer Platz
Nun ist die Wachau als Gegend selbst unüberbietbar, daher drängt sich die Frage nach der besten Übernachtungsadresse förmlich auf. Und wer die Burg Oberranna kennt, wird mir wahrscheinlich beipflichten. Sie ist einzigartig, ein magischer Platz, ein Glücksfall von einem Burghotel.
Stützpunkt für Schlemmertouren durch die Wachau
Jedes der Zimmer ist unterschiedlich eingerichtet, zur Auswahl stehen Doppelzimmer und Appartements, jedes so groß wie eine mittlere Eigentumswohnung. Gefrühstückt wird im Rittersaal, im Kaminzimmer werden kleinere Jausenhäppchen und ein anständiger Wein serviert. Die sensationelle Lage der Westterrasse ist magisch, und über die Krypta der Burg sind schon Legionen an Mystikern ins Schwärmen geraten. Und schließlich können von hier aus herrliche Touren zu den Schlemmertempeln der Wachau unternommen werden - etwa zur großartigen Lisl Wagner-Bacher, zum Schwarz im nahe gelegenen Nöhagen oder zum Jamek-, Floriani-und Prandtauerhof.
Wer hier nicht zu seiner inneren Ruhe findet, dem kann vermutlich kein Psychiater dieser Welt mehr helfen.
Burg Oberranna
3622 Mühldorf bei Spitz
Im Lokalführer zu finden unter:
Burg Oberranna