Diese Früchte haben's in sich! Lecker, aber gefährlich: Warum Maroni & Co dick machen

Hallo Sasha, ich esse zu dieser Jahreszeit besonders gern Maroni und Datteln. Darf ich diese als Snack zu mir nehmen bzw. wie viel, da Datteln ja sehr süß sind? Muss ich diese auch mit Eiweiß zu mir nehmen? Danke, lG Sonja

Liebe Sonja! Leider habe ich schlechte Nachrichten für dich: Kaum etwas geht so schnell ins Blut wie eine Dattel – schneller noch als weißer Zucker! Datteln haben eine glykämische Last (ein Faktor, der ausdrückt, wie schnell und stark ein Nahrungsmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt) von 39 auf 100 Gramm. Zum Vergleich: Eine getrocknete Dattel hat größere Auswirkung auf den Blutzucker als zwei ganze Äpfel oder mehr als zwei TL Zucker.

Datteln als Süßigkeit
Natürlich enthalten Datteln wesentlich mehr Nährstoffe als weißer Zucker. Ich würde sie also als Süßigkeit für Kinder vorziehen – aber sie sind eben klar als Süßigkeiten einzustufen. Willst du abnehmen, sind Datteln als Zwischenmahlzeit nicht geeignet, denn du dürftest gerade mal eine halbe essen und müsstest dazu eine Hand voll Nüsse knabbern.

Maroni nicht zum Abnehmen
Womit wir schon bei den Maroni sind: Die enthalten leider – für eine Nuss – sehr wenig Eiweiß und dafür sehr viel Stärke, die im Körper schnell zu Zucker umgewandelt wird. Man kann sie eigentlich eher mit Kartoffeln als mit Nüssen vergleichen, wobei aber die Kastanien eine dreimal so große Auswirkung auf den Blutzucker haben wie Kartoffeln. Du musst sie also unbedingt zur Stärkefaust zählen und nicht zum Eiweiß.

Gönn Dir was!
Also sind leider auch Maroni eine denkbar schlechte Zwischenmahlzeit. Vergiss aber nicht: Es ist Weihnachtszeit, in der man auch genießen und feiern soll. Also genieße Datteln und Maroni in dieser schönen Zeit – hin und wieder gehören Ausnahmen einfach dazu. Und wenn nicht zu Weihnachten, wann dann? Sasha Walleczek

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Rezept der Woche - Rote-Rüben-Kraut-Erdäpfel-Gröstl

Zutaten für 2 Portionen
2 mittelgroße Rote Rüben
1 Zwiebel
2 Faustgrößen Kartoffel
2 Handteller (à ca. 110 g)
Putenschnitzel
1/2 kleiner Kopf Weißkraut, in kleine Quadrate oder Streifen geschnitten
ein wenig geriebener Kren
gemahlener Kümmel

Zubereitung
1. Geschälte Kartoffeln in Scheiben schneiden und in Salzwasser kochen
2. Hühnerbrust salzen, pfeffern und bei mäßiger Hitze braten; herausnehmen, ins warme Backrohr stellen.
3. In derselben Pfanne grob gewürfelte Zwiebel leicht anrösten.
4. Kraut dazugeben und anbraten, bis es leicht braun ist.
5. Kartoffeln und die in Scheiben geschnittenen Roten Rüben dazugeben.
6. Mit Kren, Kümmel, Salz und Pfeffer abschmecken.

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