Ein Drehverschluss bei teuren Top-Weinen?
Schon seit fünf Jahren beim Weingut Hirsch

Was vor fünf Jahren noch einer Revolution gleichkam, ist heute eine Selbstverständlichkeit: 2002 verwendete Johannes Hirsch erstmals Drehverschlüsse für seine TOP-Weine. Eine mutige Entscheidung und zu diesem Zeitpunkt eine absolute Pionierleistung – galt doch der Drehverschluss in der Weinbranche als wahres "no no".

Mit dem Jahrgang 2006 kommt nun die fünfte Drehverschluss-Abfüllung auf den Markt. Anlass für Johannes Hirsch kurz Bilanz zu ziehen.

Zweifel am Kork
Johannes und Josef Hirsch waren immer schon Vor- und Querdenker. In Weingarten und Keller wird mit enormem Aufwand gearbeitet, um Top-Qualitäten in die Flasche zu bringen. In Sachen Qualität zweifelte Johannes Hirsch jedoch immer mehr am "Naturprodukt" Kork.

Nur mehr Drehverschluss
Um den Kunden die unverfälschte Weinqualität und vor allem die Lagerfähigkeit der Weine zu gewährleisten, entschlossen sich die innovativen Winzer, Drehverschlüsse zu verwenden. Und genau hier zeigen sich Weitblick und Konsequenz, wie sie im Hause Hirsch üblich sind. 2002 wurden vorerst nur die Einzellagen mit Drehverschluss ausgestattet, ab 2003 dann die gesamte Ernte - vom leichten Trinkvergnügen bis zu den Lagenweinen wie Lamm und Heiligenstein.

Alles läuft rund
Der Erfolg gibt Johannes Hirsch in jeder Hinsicht recht. Eine runde Sache eben. (red)