Eine bierige Bilanz für das Jahr 2004: Die Österreicher tranken 108,2 Liter pro Kopf
Anlässlich der Jahrespressekonferenz des Verbandes der Brauereien Österreichs präsentiert Obmann Johann Sulzberger die bierige Bilanz 2004. Demnach tranken die Österreicher im Vorjahr voraussichtlich 108,2 Liter Bier pro Kopf.
Das sind zwar 2,4 Liter weniger als im Vorjahr. "Wenn Sie allerdings das verregnete Frühjahr und den `Quasi-Sommer 2004´ dagegenstellen, dann relativiert sich das Ergebnis von selbst.", so Sulzberger. Der Bierausstoß in Österreich betrug 2004 8,9 Mio. hl (inkl. alkoholfreies Bier und Export). Gegenüber dem Jahr 2003 bedeutet das ein Minus von 2,5 %. Im Inland ist der Ausstoß um 1,5 % zurückgegangen.
Der 3-Jahres-Vergleich (zur statistischen Bereinigung des Jahrhundert-Sommers 2003), zeigt aber ein erfreuliches Plus von 0,5 % beim Bier-Inlandsabsatz.
Lieblingsbiersorten der Österreicher
Lager-/Märzenbier bleibt weiterhin die Lieblingsbiersorte der Österreicher. Mit einem Inlandsmarktanteil von 58,7 % konnte diese Sorte im Vergleich zum Vorjahr sogar noch um 1,4 Prozentpunkte zulegen. 61 österreichische Braustätten und 82 Gasthausbrauereien garantieren für die Biervielfalt in Österreich. Das österreichische Bier ist nach wie vor die Getränkekategorie, die in Österreich den höchsten Mehrweganteil nachweist: im Jahr 2004 exakt 80 %.
Verband der Brauereien Österreichs
1947 gegründet, vertritt der Verband der Brauereien Österreichs die Branche in der Wirtschaftskammer Österreich gegenüber Behörden, Sozialpartnern, anderen Interessenvertretern, politischen Parteien, Medien und Öffentlichkeit. Die gemeinsamen Interessen der Brauereien rund um das Bier stehen im Mittelpunkt. Der Verband dient auch als Servicestelle und internationales Sprachrohr für alle Brauereien Österreichs und versteht sich zudem als Anwalt aller österreichischen BiertrinkerInnen.(red)