FORMAT: Der Luxusitaliener Cantinetta Antinori soll ein Schwesterlokal bekommen
Der altehrwürdige Göttweiger Stiftskeller in der Wiener Innenstadt ist derzeit eine Baustelle. Doch schon in einem halben Jahr sollen zu ebener Erde und im romantischen Kellergewölbe Weinliebhaber und Gourmets mit feiner italienischer Küche verwöhnt werden. An der Adresse Spiegelgasse 9 entsteht gerade das Schwesterlokal des Nobelitalieners Cantinetta Antinori. Neben der Familie Antinori ist auch das bekannte Weinhandelshaus von Peter und Rudolf Morandell mit von der Partie.
Gottfried Krasser, Geschäftsführer der Cantinetta: "Wir planen ein Restaurant auf Haubenniveau, das preislich etwas unter der Cantinetta angesiedelt sein soll." Neben dem Restaurant, das etwas mehr Plätze haben wird als das Stammlokal, ist auch ein größerer Barbereich geplant, dessen Design auf das traditionsreiche Gemäuer abgestimmt sein soll.
Eröffnung im Oktober
Krasser: "Die Räumlichkeiten sind toll. Das wird ein wunderschönes Lokal." Wer den neuen Gourmettempel kulinarisch bespielen wird, steht noch nicht fest. Die Kandidaten zählen jedoch ausschließlich zur Oberliga hinterm Herd. Sollte sich das Konzept bewähren - die Eröffnung ist um den Oktober herum geplant -, könnte das Wiener Experiment auch exportiert und vervielfältigt werden. "Es gibt Überlegungen", so Krasser, "eventuell ein Franchise-Konzept daran anzuknüpfen."
Familienbesitz
Ganz neu ist diese Idee nicht: Schließlich gibt es nicht nur eine Cantinetta Antinori, sondern auch Dependancen etwa in Florenz, Zürich und Moskau. Die befinden sich freilich alle im Familienbesitz der Antinoris.
Die ganze Story im aktuellen FORMAT Nr. 16/2006