Freie Weingärtner Wachau im Aufwind: Junges Team startet mit Qualitätsoffensive

Mit dem Absatz wird das neue Führungsteam mit ihrem ersten eigenverantwortlichen Jahrgang keine Probleme haben. Einerseits weil das Weinjahr 2005 große Ertragseinbußen mit sich brachte und andererseits, weil die renommierte Genossenschaft hervorragende Qualitäten erzeugte, die sich bestimmt leicht verkaufen lassen.

Seit einem Jahr trägt ein neues Führungsteam die Verantwortung für die qualitative Weiterentwicklung der Freien Weingärtner Wachau: Mit Roman Horvath steht ein weithin anerkannter Weinexperte mit internationaler Handelserfahrung als Geschäftsführer an der Spitze. Und der Önologe Heinz Frischengruber hat seine wertvollen Erfahrungen gleich in einem herausfordernden Jahrgang beweisen dürfen.

Ausnahmejahrgang
Das junge Team, das außerdem durch Eventmanagerin Kerstin Klamm verstärkt wurde, darf sich über einen Ausnahmejahrgang freuen. Grüne Veltliner und Rieslinge sind von einer einzigartigen Klarheit und profitieren von allen Vorzügen der großen Lagen der Wachau.

Mehr Geld für mehr Leistung
Horvath setzte bei der Neuorientierung der Genossenschaft auf eine Straffung des Sortiments und ein motivierendes Bonitursystem für die 676 Mitglieder. Derzeit seien knapp 50 Prozent der Flächen von ihren Besitzern angemeldet worden. Die qualitätsfördernde Maßnahme trägt sehr zur Bewusstseinssteigerung der Winzer der oft sehr kleinen Flächen bei. Die Vorgaben betreffen Bodenbearbeitung, Laubarbeit, Traubenselektion und andere Details, letztendlich bekommen die Genossenschaftsmitglieder aber auch mehr Geld für einen besser bewirtschafteten Weingarten.

Wer an Wein glaubt, der schraubt...
Auch in der Verschlussfrage geben sich die Wachauer modern und verschließen rund eine Million Flaschen mit Schraubverschluss. Wer sich selbst von der Qualität der Weine überzeugen möchte kann jederzeit in der stylishen Vinothek in Dürnstein ein paar Tropfen verkosten. (red)

Webtipp:
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