Frische Würze für die kalten Tage: Kräuter spenden auch im Winter vielfältiges Aroma

Kräuter sind auch immer Winter aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Sie verleihen den Speisen erst ihre originelle Note und sorgen somit für individuelle Geschmackserlebnisse. Damit auch in der kalten Jahreszeit nicht auf die frische Würze verzichtet werden muss, lohnt es sich, einige Tipps zu beachten. Im Bild: Basilikum

Das Trocknen der Kräuter ist dabei eine einfache und vor allem wirkungsvolle Methode, um das Aroma in den Winter zu retten. In kleinen Bündeln kopfüber an einem luftigen, trockenen und schattigen Ort aufgehängt, beträgt die Trocknungszeit von Kräutern rund drei Wochen.

Haltbares Aroma
Schneller geht das Trocknen im Backofen. Hier werden die Kräuter auf einem mit Backpapier ausgelegten Backrost ausgebreitet. Bei 35° werden die Kräuter getrocknet, bis kaum mehr Feuchtigkeit in den Blättern vorhanden ist. Zum Schutz vor Staub empfiehlt es sich, die getrockneten Kräuter mit Papier zu bedecken. Erst wenn man sie verwendet, sollten die Blätter abgelöst werden. Die Kräuter sind auf diese Weise rund ein Jahr haltbar.

Kalte Kräuter
Kräuter können zwecks Konservierung auch eingefroren werden. Die Kräuter werden bei dieser Methode nach dem Waschen und Abtrocknen zerkleinert. Die zerhackten Kräuter werden danach in einer dünnen Schicht auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und sofort in den Gefrierschrank gelegt. Sobald die Kräuter gefroren sind, können sie gut portioniert werden. Die Haltbarkeit der Kräuter in tiefgefrorenem Zustand liegt bei ca. neun Monaten.

Frische Kräuter im Winter
Um sich frisches Aroma auch im Winter ins Haus zu holen, kann man die Pflanzen vor dem ersten Frost ins Haus holen. An einem hellen, sonnigen Fenster sind aber trotzdem nur sehr mäßige Wachstumserfolge zu erzielen. Subtropische Kräuter wie Zitronengras, Lemonysop, Jamaikathymian usw. sind dafür am ehesten geeignet. Es gibt auch noch ganz (winter-)harte Kräuter die gut geschützt, selbst tiefste Wintertemperaturen überstehen. Die Erde sollte dafür mittels Tannen-/Fichtenzweigen abgedeckt werden. Auf diese Weise lässt sich das frische Aroma der Kräuter auch an kalten Tagen in der Küche optimal einsetzen. Besonders gut zum Überbwintern eignen sich Rosmarin, Lorbeer, Lavendel, Salbei und Thymian
(red)