Gedichte über Wein bei "Vinum et Litterae": Wettbewerb findet heuer zum 5. Mal statt
"Wein trifft Gedicht": "Vinum et Litterae 2008" sucht Gedichte rund um den edlen Tropfen. Der Wettbewerb geht in sein fünftes Jahr. Initiator und Ideenstifter ist Gerhard Tötschinger, die künstlerische Leitung übernimmt der international bekannte Dichter und Karikaturist Hans Traxler.
Traxler fungiert auch als Juryvorsitzender. Er beschrieb in der Aussendung die Kriterien für die Einreichung folgendermaßen: "Und wie soll es sein, das Gedicht vom Wein? Satirisch, ernsthaft, säuisch, polemisch? Dadaistisch oder akademisch? Stabreim, Endreim? Alles geht. Entscheidend ist die Kwalität (sic!). "
Prämierung
Die zehn besten Gedichte werden Mitte Oktober bei einer Gala im Kloster Und in Krems prämiiert. Der Preis "Vinum et Litterae" ist mit insgesamt 17.000 Euro dotiert. Die Sieger erhalten zusätzlich zum Preisgeld die Bronze-Skulptur "Werkzeug des Poeten", gestaltet vom niederösterreichischen Künstler Karl Korab.
Alles außer Mundart
Der Umfang pro Gedicht muss mindestens vier Zeilen und darf maximal vier Seiten betragen. Abgesehen von Mundartgedichten sind alle Stilrichtungen willkommen. Die Texte müssen vom Einreichenden verfasst sein und dürfen bis dato noch nicht veröffentlicht worden sein. Die Ausschreibungsunterlagen sind in allen Raiffeisenbanken und -geschäftsstellen in Wien und Niederösterreich sowie im Internet (Link siehe unten) erhältlich, Einsendeschluss ist der 6. Juni.
Lebenskultur
"Vinum et Litterae" hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedeutung des Weins als Teil der österreichischen Lebenskultur daheim über die Grenzen hinaus stärker bewusst zu machen. Gestartet wurde 2004 mit "Wein und Literatur", es folgten die Themen Karikatur, Kurzfilm und Lied. Zu diesen Themen wurden in den vergangenen vier Jahren mehr als 1.000 Werke aus Österreich und sieben mittel- und osteuropäischen Ländern eingereicht.
(APA/red)