"Goldenes Teeblatt" für höchste Teekultur: Neun Gastrobetriebe wurden ausgezeichnet

Österreichische Kaffeehäuser werden immer mehr auch zu "Teehäusern". Tester des Gourmet-Führers "Gault Millau" haben sich von Jänner bis August dieses Jahres ein Bild von der Teekultur in 500 Gastronomiebetrieben gemacht. Die Bewertung der Genuss-Experten war Grundlage für die bereits zweite Verleihung der Auszeichnung "Das Goldene Teeblatt" am Montag im Wiener Lokal "Aux Gazelles".

In jedem Bundesland wurde ein Gastronomiebetrieb prämiert. Sie wurden auf Angebot, Qualität der Zubereitung und Service geprüft. Der von den Unternehmen "Teekanne" und "Gault Millau" verliehene Preis würdigt jährlich jene Restaurant- und Kaffeehausbesitzer, die sich besonders für den Teegenuss ihrer Gäste einsetzen.

Früchte- und Kräutertee-Trinker
Österreich ist laut "Teekanne" ein Land der Früchte- und Kräutertee-Trinker. Im Einzelhandel beträgt ihr Anteil rund 80 Prozent, gefolgt von Schwarztee mit 16 Prozent und Grünem Tee mit vier Prozent. 95 Prozent der Teetrinker greifen zum Aufgussbeutel, nur fünf Prozent verwenden eine lose Mischung. Neben Wasser sei das geschmackvolle Heißgetränk das am häufigsten getrunkene Lebensmittel weltweit, hieß es.

Die 9 Gewinner des "Goldenes Teeblattes" 2005
Wien : Hotel Sacher, Dkfm. Elisabeth Gürtler, Wien
Niederösterreich : Hotel Panhans, Dir. Eduard Aberham, Semmering
Burgenland : Restaurant Taubenkobel, Familie Eselböck, Schützen
Oberösterreich : Restaurant Herberstein, Thomas Altendorfer, Linz
Salzburg : Restaurant Döllerer, Familie Döllerer, Golling
Steiermark : Hotel Thermenhof Paierl, Familie Paierl, Bad
Waltersdorf
Kärnten : Café Wienerroither, Familie Wienerroither, Pörtschach
Tirol : Hotel Trofana Royal, Johannes v.d. Thannen, Ischgl
Vorarlberg : Stadtgasthaus Weißes Kreuz, Familie Kinz, Bregenz (APA/red.)