Gut geschüttelt, perfekter Genuss: Barchef Bert Jachmann ist Liebling der <i>Motto</i>-Gäste
Das Motto gilt als Wiens Szenelokal Nummer eins. Barchef Bert Jachmann begeistert seine Gäste mit Cocktailkreationen, großem Charme und Sexappeal.
In-Lokale werden am laufenden Band eröffnet und verschwinden nach einem kurzen Höhenflug meist schnell wieder in der gastronomischen Versenkung. Nicht so Bernd Schlachers Motto. Wiens stylishster Hotspot ist seit Jahren Treffpunkt der Jeunesse dorée und erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Das Szeneetablissement besticht durch lukullische Köstlichkeiten, vollmundige Weine und ein Servicepersonal, das keine Wünsche offen lässt. Zu dieser Schar an jungen, ungemein attraktiven Männern zählt auch Bert Jachmann, der als Barchef im Motto für hochprozentige Drinks sorgt.
Jung, attraktiv & erfolgreich
Der smarte Berliner, der, bevor er 2003 nach Wien kam, um Publizistik zu studieren, als DJ und Journalist jobbte, leitet seit einem Jahr die Geschicke hinter der prestigeträchtigen Theke und avancierte dank seiner originellen Cocktailkreationen und seiner charmanten Art schnell zum Liebling der Gäste. "Ich liebe es, im Motto zu arbeiten", erzählt der blonde Sonnyboy, "denn es ist ein sinnlicher Ort zum Wohlfühlen, wo die Gäste schöne Stunden erleben wollen und die Stimmung dementsprechend heiß ist."
Aus dem Stand heraus
Auf die Begeisterung seines Mitarbeiters ist Motto-Prinzipal Bernd Schlacher sichtlich stolz: "Ich schätze es, dass meine Mitarbeiter mit einem derartigen Enthusiasmus bei der Sache sind, denn so kann ich sichergehen, dass meine Gäste ihren Vorstellungen entsprechend bedient werden und zufrieden nachhause gehen." Für mehr als 140 Cocktails könnte Jachmann aus dem Stand die Zutaten aufzählen, ein Wissen, das er sich über mehrere Jahre nach dem Prinzip "learning by doing" angeeignet hat. "Ich kann beim Mixen meine Kreativität total ausleben", beschreibt der Bartender seine Arbeit.
Der neueste Trend
25 von ihm kreierte Cocktails kann Jachmann auf seinem Kreativkonto bereits verbuchen, wie etwa den French Summer. Bei diesem Drink handelt es sich um eine Geschmacksimpression, bestehend aus Cognac, Holunderblütenlikör, Zitronensaft, Tonic und selbst gemachtem Rosmarin-Feigensirup. "Mit eigens produzierten Sirupen und frischen Kräutern zu arbeiten ist der neueste Trend am Getränkesektor", verrät der Insider. Wobei er einräumt, dass es neue Cocktails oft sehr schwer haben, sich gegenüber gängigen Drinks durchzusetzen. "Die meisten Gäste bestellen altbewährte währte Klassiker. Bei Frauen ist nach wie vor Cosmopolitan beliebt, Männer ordern vorzugsweise Gin Tonic. Männer kann man auch viel schwerer davon überzeugen, etwas Neues auszuprobieren", erläutert der 26-Jährige. Und was trinkt er selbst am liebsten? "Da muss ich zugeben: Einen guten Whisky ziehe ich jedem Cocktail vor..."
Redaktion: Gerhard Hafner