Herbert Hacker über Kultobjekt Weinbar: Für FORMAT war er bei Unger und Klein in Wien
Weinhandlungen und Weinbars gibt es in Wien mittlerweile wie Sand am Meer. An jeder Ecke lockt irgendwer mit Weinen, jede bessere Gemüsehandlung hat mittlerweile Rebensäfte wie Rioja und Ruster Ausbruch im Regal. Das Angebot ist unüberschaubar geworden.
Als eine der ersten ernstzunehmenden Weinhandlungen Wiens hat sich vor mehr als zwölf Jahren Unger und Klein einen Namen gemacht. Das Besondere dabei: Heute ist Unger und Klein als Mischung aus Weinhandlung und Weinbar mit kulinarischen Spezialitäten eine echte Kultstätte geworden.
Bar mit Charakter
Das liegt nicht zuletzt auch an der Einrichtung. Dem Architektenduo Eichinger oder Knechtl ist mit dieser Winzig-Weinbar ein großer Wurf gelungen. Unger und Klein ist noch immer mit Abstand Wiens schönste und geschmackvollste Weinbar, inzwischen hat das einst höchst innovative Ambiente aber auch so etwas wie Patina bekommen, was einen eigenen Charme ergibt.
Wein-Gespür
Auch vom Angebot her waren die Inhaber Michi Klein und Helmut Unger stets ihrer Zeit voraus. Und obwohl die Konkurrenz nachgezogen ist, hat ihr Gespür für Trends in der Weinwelt um nichts nachgelassen.
Ungarischen Steppenrind & Co
Künftig wollen die beiden das kulinarische Angebot deutlich vergrößern, schon jetzt haben sie eine Vielzahl an österreichischen Edelproduzenten im Küchenangebot. Etwa Würste, Schinken, Speck und Pasteten vom ungarischen Steppenrind und Mangalizaschwein, eingelegtes Edelgemüse vom unvergleichlichen Erich Stekovics und jede Menge an Käsespezialitäten kleinerer heimischer Produzenten. Jeden Donnerstag gibt es übrigens einen Jour fixe mit Gerichten wie Berglinsen und Burgunderfleisch oder Ratatouille. Das alles kann am großen Tisch im hinteren Raum genossen werden - dort, wo auch die meisten Verkostungsgelage stattfinden.
Adresse
Name: Unger und Klein
Adresse: 1010 Wien, Gölsdorfgasse 2,
Tel.: 01/532 13 23
Öffnungszeiten: Mo-Fr, 15-24, Sa 17-24 Uhr