Knödel, Powidel, Kuchen und mehr: Was man alles mit Zwetschken anstellen kann
Die blauvioletten Früchte haben jetzt wieder Saison und bereichern mit ihrer kulinarischen Vielfalt den Speiseplan. Ob als Knödel, Kuchen oder besonders beliebter Powidl, Zwetschken sind einfach ein Muss für die süsse Küche. Noch dazu reinigen Zwetschken den Körper und verfügen über einen hohen Gehalt an Vitamin E und Kalium.
Am besten lassen sich die Früchte verarbeiten, wenn sie frisch vom Baum kommen. Achten Sie darauf, daß die Zwetschken wirklich reif sind, denn dann haben sie das beste Aroma. Am häufigsten werden sie zu süßen Köstlichkeiten wie Kuchen und Desserts verarbeitet. Frische Zwetschken schmecken dabei auf einem Hefe- oder Mürbeteig besonders saftig. Besonders gut und sättigend sind auch Zwetschkenknödel.
Rezept für Zwetschkenknödel
Zutaten für 4 Portionen
900 g Kartoffeln (Erdäpfel), mehlige
340 g Mehl, (griffig)
40 g Butter
1 Ei(er)
Salz
450 g Zwetschken
60 ml Zwetschgenwasser
80 g Butter
120 g Semmelbrösel
Puderzucker
Die Kartoffeln werden nach dem Kochen und Schälen durch die Kartoffelpresse gedrückt. Solange die Kartoffeln noch warm sind, werden sie mit dem Mehl, der weichen Butter, dem Ei und einer Prise Salz vermischt und zu einem Teig verknetet. Dann eine Rolle formen und in gleiche Stücke schneiden. Jedes Teigstück mit einer Zwetschke belegen die vorher entkernt. Den Teig über die Zwetschken einschlagen und zu einem Knödel formen. Diese in leicht wallendes Wasser legen bis sie an die Oberfläche steigen. Die fertigen Knödel herausheben, abtropfen lassen, in einer Butterbröselmasse schwenken und mit Staubzucker bestreut servieren.
Powidl
Bei Groß und Klein ist auch der Powidl beliebt. Als Brotaufstrich oder zu einem süßen Brei schmeckt er besonders kleinen Schleckermäulern gut. Natürlich können Sie auch ganz normale Marmelade kochen, wobei Mischungen mit säuerlichen Äpfeln, Birnen oder Holunderbeeren besonders gut schmecken.
Trockenpflaumen
Pflaumen und Zwetschken eignen sich auch ideal zum Trocknen. Durch den Wasserentzug werden sie über Monate haltbar. Zum Trocknen nehmen Sie am besten sehr reife Früchte - die Haut am Stiel darf sich schon kräuseln. Am besten darren Sie die Früchte mit einem Dörrapparat in etwa 10-12 Stunden. Als süße Knabberei für zwischendurch, fürs Müsli oder als Grundlage vieler anderer Rezepte schmecken sie hervorragend.(red)