Koffeinbombe Kaffee: Österreichs Familien trinken volle 23 Tassen in nur einer Woche

Kaffeetrinken ist im Lande des Kaffeehauses nach wie vor äußerst populär: Familie Österreicher trinkt pro Woche durchschnittlich 23 Tassen. Spitzenreiter-Familien bringen es auf fast doppelt so viele Tassen des koffeinhältigen Genussmittels. In 91 Prozent der Haushalte wird das schwarze Gebräu getrunken. Dies ergab eine im Jänner unter 1.000 Österreichern ab 14 Jahren durchgeführte Befragung.

Auf die Frage "Wie bereiten Sie Ihren Kaffee zu?" geben bereits über 40 Prozent der Befragten automatische Espressomaschinen verschiedenster Systeme an. Die Bandbreite reicht vom Vollautomaten über Systeme mit Tabs, Pads oder Kapseln bis zu auf den Herd zu stellende Geräte. 2005 waren es nur 32 Prozent, die eine dieser Methoden wählten. Espressomaschinen werden dabei vor allem bei "Heavy Usern" von Kaffee immer beliebter.

Filterkaffee noch immer Klassiker!
Mit 47 Prozent wird die klassische Filtermaschine zwar immer noch von den meisten Haushalten benutzt, ist aber rückläufig. Vor zwei Jahren bereiteten noch deutlich über 50 Prozent ihren Kaffee mit der Filtermaschine zu. "Der Konsument möchte auch zu Hause Kaffeegenuss wie im Urlaub oder im Kaffeehaus und holt sich so die damit verbundenen positiven Gefühle in die eigenen vier Wände. Dies sind die Gründe, warum die italienische Art der Kaffeezubereitung mit Espressomaschinen in Österreich boomt. Die Industrie hat diesen Trend erkannt und war mit entsprechenden Produkten rechtzeitig am Markt" analysierte Martin Prantl, Geschäftsführer von ACNielsen Österreich, die Ergebnisse.

Löslicher Kaffee ist out!
Löslicher Kaffee ist zwar in der Zubereitung am wenigsten aufwändig, genießt jedoch nur bei einer Minderheit die größte Beliebtheit. So gaben acht Prozent der Haushalte an, regelmäßig mit dieser Methode ihren Kaffee zuzubereiten. Wenn auch in der Methode der Zubereitung Italien immer stärker zum Zug kommt, so wird nach wie vor mit dem Rohstoff Kaffee selbst vor allem Brasilien assoziiert. (APA/red)