Kombucha: Trendgetränk mit Tradition, Geschmack und erfrischender Wirkung

Kombucha ist keine Erfindung der Wellness-Welle des 20. Jahrhunderts, sondern gilt seit 206 v. Chr. im gesamten ostasiatischen Raum als Hausmittel. Das erfrischende, süss-säuerliche, leicht moussierende Getränk erfreut sich vor allem im Sommer großer Beliebtheit. Was das Teegetränk für ihre Gesundheit tun kann und wie man Kombucha selbst herstellt, lesen sie hier.

Dem Kombucha werden traditionell heilende und gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Neben seinem frischen Geschmack und der kostengünstigen und einfachen Herstellung dürfte dies für seine grosse Verbreitung ausschlaggebend gewesen sein.

Mythos und Wahrheit
Kombucha soll laut Aussagen seiner Fan-Gemeinde entschlackend wirken, die Darmfunktion anregen, und ein „Jungbrunnen“ und „Gesundheitselixier“ sein. Diese Aussagen genügen allerdings kaum wissenschaftlichen Berichten. Demnach ist Kombucha nichts mehr und nichts weniger als ein Erfrischungsgetränk auf Teebasis, allenfalls mit Wirkungen die mit Sauermilchprodukten vergleichbar sind.

Herstellung
Bei der Herstellung spielt vor allem die Kombucha-Kultur – eine in Symbiose lebende Mischung aus verschiedenen Hefen und Bakterien - eine entscheidende Rolle. Sie führt die Umwandlung von Tee zum säuerlichen, leicht alkoholhaltigen Kombucha herbei.

Kombucha-Rezept
Wasser kochen, Tee zugeben und ca. 5 bis 10 min ziehen lassen. Anschliessend in ein Gefäss überführen. Pro Liter Tee etwa 70 g Zucker zugeben. Den Tee mit einem Geschirrtuch und einem Gummiband zudecken und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Danach Zitronensaft und den Kombucha-Pilz (in Apotheken erhältlich) dazugeben und das Gefäß wieder mit Geschirrtuch und Gummiband verschliessen.
Das Gefäß an einem kühlen Ort lagern und ab dem 4. Tag den Kombucha verkosten. Sobald der Kombucha geschmacklich überzeugt, kann er vom Pilz getrennt und in Flaschen abgefüllt werden.(red)