"Kristians Monastiri": Neustart im alten Kloster im siebten Wiener Gemeindebezirk
Vier Jahre ist es her, dass Friederike Chuh und Christian Gansterer in einem einstigen Mechitaristenkloster in Wien-Neubau ihr "Kristian Monastiri" eröffneten. Trotz aller Ambitionen - den Sprung in die Haubenklasse schaffte das Szenelokal bislang nicht. Nun könnte das anders werden. Mit Georg Rotböck (li.) holte man sich einen ehemaligen Souschef von Joachim Gradwohl aus dessen "Maestro"-Ära.
Und machte damit offenbar einen sehr guten Griff. Rotböcks Kreationen klingen nicht nur aufregend, sie schmecken auch so. "Kalbstafelspitz in Aspik mit Erdäpfel-Lauch-Vinaigrette und Eierschwammerl" (EUR 10,50) ist eine ebenso delikate wie optisch kunstvolle Vorspeise.
Exzellent auch "Tomatensuppe warm-kalt", kalt aus grünen Tomaten, warm aus roten. Das Niveau bleibt auch bei den geschmorten "Rindsbackerln mit gebratenen Erdfrüchten & Polentabaguette" (EUR 13,50) oder bei den Seeteufelmedaillons mit Couscous-Paprika erhalten und sinkt nur bei den Desserts ein klein wenig ab.
Sehr ordentlich: die Weinkarte. Sehr aufmerksam: Kellnerlegende Rudolf Ober. Ein bemerkenswerter Neustart. (red)
Service:
Kristians Monastiri
, Wien 7., Neustiftgasse 16, Tel. 01/526 94 48, tägl. ab 17.30 Uhr.