Kürbiskreationen auf Steirischer Ölspur:
Kulinarische Erlebnisstraße in Südösterreich

Die Süd & West Steiermark ist reich an "kulinarischen Erlebnisstraßen": Außer den Weinstraßen folgen auch immer mehr Menschen der "Steirischen Ölspur". Das Kernöl, das aus dem Ölkürbis gewonnen wird, zählt seit Jahrzehnten zu den flüssigen Botschaftern der Steiermark in aller Welt.

Das "steirische Kürbiskernöl g.g.A." ist europaweit geschützt und wurde 2006 erstmals von Gault Millau prämiert. 30 km südwestlich von Graz kann man eine Gaumenreise durch die bezaubernde Natur- und Kulturlandschaft antreten und mehr vom "dunkelgrünen Gold der Steiermark" erfahren.

Hier dreht sich alles um den Kürbis
Zwischen den zehn Ölspurgemeinden Deutschlandsberg, Rassach, Stainz, St. Martin, Wies, Schwanberg, Pölfing-Brunn, Sulmeck-Greith Eibiswald und Hollenegg liegen vier prämierte Ölmühlen, 24 Ölspurwirte, rund 100 Veranstaltungen pro Jahr und der ganzjährig befahrbare Ölspur-Radlweg.

Kürbinarische Wochen
Alljährlicher Höhepunkt bei den Ölspurwirten sind die "Kürbinarischen Wochen". Wenn Anfang August die Kürbisse reif sind, werden die Gäste mit traditionellen Gerichten und neuen Kreationen rund um Kürbis und Kernöl verwöhnt. Ab dem Wochenende um den 1. August und je nach Ernte bis in den Herbst hinein, kommen dann marinierte „Gelbe Zentner“, gebackene Patissons, gefüllte Ölkürbisblüten, Hokkaido-Eintopf, Kürbis-Curry, Kürbisravioli, Kürbisrisotto oder mit Kürbiskernen paniertes Fleisch und Fisch auf den Tisch.

Noch ein Tipp für Gourmets
Die "größte Beere der Welt" enthält reichlich Vitamine A, C, D und E sowie die Mineralstoffe Kalium, Kalzium und Zink. Mit nur etwa 20 Kilokalorien pro 100 Gramm ist der Speisekürbis ein echter "Schlankmacher". Wer mit dem Rad auf den Routen der Ölspur unterwegs ist, braucht sich um Kalorien ohnehin keine Sorgen zu machen – auch wenn der beliebte Radweg für große und kleine Pedalritter geeignet ist. (red)