Manchmal dauern die Dinge eben länger:
Herbert Hacker über das "Bittermann"

Vorige Woche haben die Bittermanns ihr neues Domizil offiziell eröffnet. Und weil Adi Bittermann ein großer Koch ist und Vikerl's Lokal unter seiner Führung zu einem Kultwirtshaus aufgestiegen ist, wurde das neue "Bittermann" gleich am ersten Wochenende gestürmt wie Ikea an einem langen Einkaufssamstag. Im Unterschied zu früher bieten die Wirtsleute nun ein modernes Ambiente in einer ehemaligen Schule im Zentrum von Göttlesbrunn. Doch das weitläufige Restaurant im Erdgeschoß ist nur ein Teil des Gesamtangebots. Im ersten Stock befindet sich das "Vinarium Göttlesbrunn", eine riesige Vinothek mit allen Weinen aus der Region Carnuntum, zu Kampfpreisen angeboten.

Alles andere als teuer
Überhaupt scheint ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis das Generalmotto des neuen Bittermann zu sein. Gerichte wie Grammelknödel auf Speckkrautsalat, kleines Beuschel mit Semmelknödel oder Blunzenstrudel auf Paradeiskraut kosten nicht mehr als fünf oder sieben Euro. Auch die Hauptspeisen wie ein "o'brasselter Schweinsbauch auf Grammelspinat" um 12 Euro und ein "knuspriger Zander auf Jungzwiebel-Paradeis-Gemüse" um 16 Euro sind alles andere als teuer. Denn schließlich stammen diese sympathisch bodenständigen Kreationen nicht von irgendeinem Dutzendkoch.

Eine Weinkarte zum Staunen
Ein Blick in die Weinkarte lässt einen noch mehr staunen. Preise zwischen 4 und 18 Euro pro Flasche, darunter auch Spitzenkreszenzen von bekannten Winzern der Region, sind absolut konkurrenzlos.

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Bittermann
2464 Göttlesbrunn
Abt-Bruno-Heinrich-Platz,
Tel.: 0 21 62/811 55
Öffnungszeiten: Mi-Mo 10-24 Uhr
Preise: VS bis 7, HS bis 18 Euro
www.bittermann-vinarium.at