Neuer Bierguide von C. Seidl - "Es macht wenig Sinn, nur einem Bier treu zu sein"

Kaum etwas stellt den Bierliebhaber vor eine schwierigere Wahl als die Nennung des "besten Bieres". Hieße, sich für ein einziges Gebräu zu entscheiden, doch, sich festzulegen, zu beschränken und zu verallgemeinern. Denn nichts ist so sehr Geschmackssache wie die Beantwortung der Frage, welches Bier einem selbst am besten mundet. "Es macht wenig Sinn, einer Biermarke, einer Biersorte treu zu sein. Vielfalt will ausgekostet sein. Oder kennen Sie Salattreue? Niemand käme auf die Idee, ausschließlich Gurkensalat zu nehmen, weil er eben eine Loyalität zu Gurken aufgebaut hat und daher Bohnen- und Erdäpfel-, Endivien- und Grünen Salat verschmäht", meint Bierkenner Conrad Seidl, der Autor des "Bierguide 2004".

Diese flächendeckende Beurteilung, Bestandsaufnahme und kritische Einschätzung aller in Österreich gebrauten Bierspezialitäten (von Ale bis Zwickl) richtet sich an die wachsende Community der österreichischen Bier-Connaisseure. Prämiert werden nicht nur exklusive Bierkreationen, sondern auch herausragende Bierlokalitäten
- allen voran die Wiener 1516 Brewing Company, die derzeit etwa mit einem besonderen Lager (Altbayrisches Dunkel) in den ersten Bezirk lockt.

"Bierguide 2004", Euro 17,40. Zu beziehen im Buchhandel oder direkt unter www.kgv.at