Rote Tage & Friaul im MuseumsQuartier: 25 niederösterreichische Winzer & ihre Weine

Zum Auftakt stellten am Dienstag, 17. Jänner, über 25 nieder-österreichische Rotwein-Winzer ihre Weine vor. Das Interessante an diesem Thema sind die Spezialitäten, die durch das Bemühen und fundierte Fachwissen der Produzenten in einzelnen Rotwein-Enklaven des „weiten Landes“ möglich sind.

So wie das rote Frankreich nicht nur aus Bordeaux und Burgund besteht, sondern große, interessante, oder einfach andere Weine aus vielen, manchmal sehr kleinen Gebieten kommen, findet man auch in Niederösterreich genügend „Rotweininseln“.

Individualität versus Mainstream
Durch eine konsequent qualitätsorientierte Arbeit am Rebstock können die Winzer immer wieder hochreife Trauben lesen, aus denen mächtige Weine reifen, die sich trotz des Volumens mit ihrer charakteristischen, kühleren Aromanote von denen heisser Anbauzonen unterscheiden. Es sind keine mainstream–Weine, wie so manche Abfüllungen der internationalen wine industry, sondern die richtige Wahl, wenn Individualität und Degustationsvergnügen gesucht werden.

Folgende Winzer aus Niederösterreich präsentieren am 17.01.2006 ihre Rotweine
Autrieth, Hadres
Bauer Hans, Jetzelsdorf
Dockner Gerhard, Theyern
Ecker E. & J., Grafenberg
Eitzinger Anton, Langenlois
Frank, Herrnbaumgarten
Frühwirth J.&G., Teesdorf
Gössinger U. & M., Pillichsdorf
Hofbauer Ludwig, Unterretzbach
Hofer H. u. M., Auersthal
Jöbstl Michaela, Langenlois
Jurtschitsch Sonnhof, Langenlois
Lenz Moser, Rohrendorf bei Krems
Löffler Franz, Zistersdorf,
Mailberg Valley, Weingüter Fürnkranz u. Hagn, Mailberg
Mailberg Valley, Weingüter Müllner u. Puhwein, Mailberg
Pelzmann, Berg
Pitnauer Johann, Göttlesbrunn
Schöfmann Anton, Haugsdorf
Schulz, Dobermannsdorf
Staringer, Stillfried
Steineder Anton, Maustrenk
Stift Klosterneuburg
Thallern, Freigut, Gumpoldskirchen
Tschürtz, Loipersbach
Ursprung, Großriedenthal
Wimmer-Czerny, Fels/Wagram

Tag des Friauler Weines
Am Mittwoch, 25. Jänner, steht wieder die schon traditionelle Veranstaltung TAG DES FRIAULER WEINES auf dem Programm. Auch hier hat sich neben den klassischen Weinen eine Elite gebildet, die in den italienischen Medien große bis größte Anerkennung findet (z. B. bei Slow Food‘s Aktion Superwhites.) Der 25. ist außerdem der ideale WEINTAG für alle, die demnächst den Wiener Winter gegen die milde Adria-Luft tauschen wollen: Viele Weingüter bieten „agriturismo“ an und alle kennen ein Restaurant, wo man unbedingt gewesen sein muss.

Burgenland Rot
Am Donnerstag, 2. Februar, heißt es dann endlich wieder BURGENLAND ROT und das wird jedenfalls eine große Verkostung werden.

Informationen
Ort: Ovalhalle im MuseumsQuartier Wien (Eingang durch den MQ-Haupteingang)
Uhrzeit: 14 bis 21 Uhr
Eintritt: € 8,- ab 19.30 Uhr
StudentInnen: € 8,- (bitte Studienausweis mitnehmen)
Glaseinsatz: € 10,-
Web: www.weintage.at
Kulinarisches: Hammerfleisch von Otmar Tschürtz