Salzburg als Hochburg des Süßen: Bildband über die Mozartkugel, Schaumrollen und Co

Eine Reise und ein Buch wert wäre mit Sicherheit alles, Michael Rogosch hat aber letzeres als Aufhänger gewählt, der Stadt seinen Tribut zu zollen. Er ist in Salzburg auf den Geschmack gekommen, mit der ihm eigenen Gabe: zu fotografieren. Seine Bilder zeigen das süße Leben einer Stadt rund um ihre weltberühmten Cafés und ihre begnadeten Konditoren, rund um Mozartkugel und Schaumrolle.

Von Fürst bis Bazar
Vermutlich war es der Hauch von Schokolade und Kaffeebohnen, der ihn immer weiter durch die Cafés und Konditoreien der Innenstadt trieb und seinen Finger unaufhöhrlich am Auslöser seiner Kamera verweilen ließ.
Zusammengefasst hat er seine Eindrücke im Buch "Süßes Salzburg - Von Cafés und Konditoren". Darin betrachtet er Stätten der süßen Küche von der Konditorei Fürst, dem Erst- und Alleinerzeuger der Original Salzburger Mozartkugel, bis zum Café Bazar, das Friedrich Torberg einst als triftigen Grund genannt hatte, ganz nach Salzburg zu ziehen.

Salzburger Nockerl
Zutaten: 5 Eier, 4 Esslöffel Staubzucker, 1 Kaffeelöffel Mehl, 2 Esslöffel Milch, 2 Esslöffel Butter, geriebene Zitronenschale
Zubereitung: 5 Eiklar werden mit 3 Esslöffel Staubzucker geschlagen, bis sie steif sind. Dazu fügt man 3 Eidotter, das Mehl und etwas geriebene Zitronenschale. In einem feuerfestem Geschirr werden nun 3 Esslöffel Butter, 1 Esslöffel Staubzucker und 2 Esslöffel Milch verrührt und erhitzt. Aus dieser Masse werden mit einem Löffel 4 Nockerl geformt, in das feuerfeste Geschirr gegeben und im sehr heißen Rohr gebacken, bis sie goldbraun sind. Mit Staubzucker bestäuben und sofort servieren. (red.)

Buch-Tipp
Süßes Salzburg
Von Cafés und Konditoreien
Residenz Verlag 2005
www.residenzverlag.at