Spitzenkoch fordert "Freiheit in der Küche": Hier soll jeder tun können, was er möchte
Der spanische Spitzenkoch Ferran Adria sieht in der Freiheit ein Grundprinzip der Kochkunst. "In der Küche soll jeder tun können, was er will", sagte der Katalane auf der internationalen Gastronomie-Konferenz "Madrid Fusíón". "Gastronomische Kongresse sind nicht dazu da, irgendwelche Dogmen aufzustellen. Es gibt im Leben schon genug Probleme. Da brauchen wir in der Küche nicht auch noch welche."
Die rund 1.000 Teilnehmer des 6. Internationalen Gastronomie-Gipfels in der spanischen Hauptstadt befassen sich unter anderem mit den Möglichkeiten, die das Internet der Branche bietet. Dabei geht es unter anderem um Werbung und Restaurant-Kritiken im Internet oder Online-Reservierungen.
Qualität zum kleinen Preis
Zum Auftakt warben Teilnehmer für eine Alternative zu den Spitzenrestaurants und deren "astronomischen Preisen". Gute Gerichte müssten nicht teuer sein, sagte der Restaurantbesitzer Rafa Pena aus Barcelona. Er verwies auf die französische Tradition der "bistronomie". In den Bistros würden Menüs der Haute Cuisine zu Festpreisen von 14 bis 18 Euro angeboten. (APA/red)