Thai-Küche: Eine exotische Mischung mit jeder Menge Vielfalt und besonderem Flair
Thailand gehört ohne Zweifel zu den reizvollsten, kulinarischsten Reisezielen überhaupt. Die Vielfalt und Üppigkeit der thailändischen Küche, sowie die ausgeprägten Zubereitungs-möglichkeiten und Rezepturen haben Weltruf. Im Grunde genommen ist die Thai-Küche als einzigartig zu betrachten. Einflüsse aus China, Indien und Indonesien machen sich dennoch bemerkbar.
So stammt aus der chinesischen Küche die Art und Weise, wie zahlreiche Gerichte in der Wok-Pfanne nur kurz angebraten werden. Auch die vielen Nudelgerichte stammen aus der chinesischen Küche. Aus der indischen Küche wurden die vielen Curry-Gewürzrichtungen, mit oder ohne Kokosmilch zubereitet, integriert. Aus dem indonesischen Raum übernahm man einige schärfere Gerichte, die von der Thai-Küche, ohnehin als eine der schärfsten Küchen bekannt, ebenfalls integriert wurden.
Hauptgewürze
Zu den Hauptgewürzen gehört u.a. die Sojasauce als Universalgewürz ebenso verschiedene Chilisorten, wobei beim thailändischem Chili in drei Kategorien unterschieden wird: sehr scharf, mittelscharf und etwas scharf. Weiterhin verwendet man regelmäßig Korianderblätter, Knoblauch, Ingwer, Fisch-Sauce (statt Salz), Basilikum, Curries, Kokosmilch, Zitronengras; um nur einige Zutaten zu nennen.
Ungeschriebene Genuss-Regeln
Je nach Gericht erhält man einen Porzellan-Löffel für die Suppe und Essstäbchen für bestimmte Nudelgerichte, dennoch gehören weder Porzellan-Löffel noch Essstäbchen zur traditionellen thailändischen Küche. In Thailand wird der Reis traditionell mit dem Löffel, und nicht mit Essstäbchen, wie z.B. in China, gegessen.
Alle Speisen werden in so kleinen, mundgerechten Bissen serviert, daß ein Messer kaum nötig ist. In den meisten Restaurants wird daher nur ein Löffel und eine Gabel gedeckt.
"Tischmanieren"
Die Speisen werden alle mit dem Löffel zum Munde geführt, mit Ausnahme von einigen Nudelgerichten, wobei mit der Gabel das Essen auf den Löffel geschoben wird. Dabei wird in der Regel der Löffel in der rechten Hand und die Gabel in der anderen Hand gehalten. Geflügelkeulen und andere besteckfeindliche Gerichte werden mit den Händen gegesen, was die ganze Sache vereinfacht. (red)