Trendgebäck Cronut erobert New York
Seit dem Siegeszug der Cupcakes hat es in der Welt der Bäckereien nicht mehr solch einen Hype gegeben: Die Cronuts haben die Herzen der New Yorker erobert und weltweites Interesse geweckt.
Cronuts sind eine Kreuzung aus Croissant und Donut. Der butterige Teig wird in Traubenkernöl herausgebacken, danach mit einer Creme gefüllt, in Zucker gewälzt und im Anschluss glasiert. Heraus kommt ein süßer Ring, der es geschmacks- und kalorientechnisch in sich hat: Stolze 500 Kalorien führt man seinem Körper beim Verzehr eines Cronuts zu.
Erfunden hat das Trend-Gebäck der Franzose Dominique Ansel, der in New York eine Bäckerei führt. Er gilt als einer der besten Zuckerbäcker der USA und ist dank des Cronuts nun auch außerhalb Amerikas bekannt. Seine Bakery wird seit der Einführung der Cronuts am 10. Mai von Schleckermäulern regelrecht gestürmt. Um 6:00 stellen sich bereits die ersten Kunden an, um ab 8:00 auch wirklich ein Stück des Trendgebäcks ergattern zu können.
Wem das zu früh ist, der kann sich nur noch am Schwarzmarkt umsehen. Bis zu 40 Dollar werden für das Gebäck, das im Geschäft um 5 Dollar verkauft wird, gezahlt. Außerhalb New Yorks hat man überhaupt schlechte Karten: Der originale Cronut soll nämlich trotz des Hypes weiterhin nur in Ansels Bakery erhältlich sein. Österreichern bleibt somit nur die Möglichkeit, sich selbst in die Küche zu stellen - laut dem Meisterbäcker eine schwierige Angelegenheit. Wie es trotzdem gelingen kann, haben unterschiedliche Blogger wie z.B. Foodbeast oder The Boy who bakes ausprobiert.
Redaktion: Susanne Jelinek