Weintipp: Heinrich's Cupido Amour Fou '02: Ein echtes Juwel aus dem Blaufränkischland

Mit dem Cupido Amour Fou stellen Silvia Heinrich-Kanyak und Wolfgang Kanyak eine Blaufränkisch-Blend des großen Weinjahres 2002 vor. In Charakter und Entstehung ihrem erfolgreichen Hochzeitswein Cupido Bon Mariage aus den besten Blaufränkisch-Fässern des Jahres 2000 verwandt, ist der Cupido 2002 Amour Fou dennoch nicht Fortsetzung einer Idee, sondern in Flasche gebannte Leidenschaft zu einer hochkarätigen Rebsorte.

Um die Geschichte dieses Blaufränkisch zu erzählen, muss ein wenig ausgeholt werden: Im Jahr 2002 kreierten Silvia Heinrich und DI Wolfgang Kanyak ihren Hochzeitswein, eine Blend der besten Blaufränkisch-Fässer des Jahres 2000. Bon Mariage war der fröhliche Name, und der 3. Gesamt- und der Sortensieger bei der Falstaff-Rotweinprämierung, sowie der Siegertitel in der Kategorie Blaufränkisch des A la Carte-Magazins waren Lohn für die Mühe.

2002 - Ein optimales Jahr im Mittelburgenland
Dass so kurz nach 2000 wieder ein Blaufränkisch-Jahr sein würde, war die zweite Überraschung auf dem Weg zum Cupido 2002 Amour Fou: 2002, in anderen Regionen Österreichs ein schwieriges Jahr, konnte im Mittelburgenland mit optimalen Bedingungen aufwarten.

Ein schöpferisches Dejà-vu
30 Monate nach Beginn der Lagerung in Barrique-Fässern waren die Deutschkreutzer von der Qualität des Blaufränkisch 2002 überwältigt und dachten spontan an ihren Cupido Bon Mariage. Cupido, römisches Pendant zum griechischen Eros, dem Gott der Liebe und Sohn von Ares und Aphrodite, sollte auch jetzt Namensgeber sein, Amour Fou der Jahrgang heißen.

Ein ungeplanter Nachkomme
Dazu Silvia Heinrich-Kanyak: „Wir fanden unseren Hochzeitswein einzigartig und hätten nie daran gedacht, einen weiteren Cupido herauszubringen – bis zu jenem Abend in unserem Weinkeller. Die Qualität war so bestechend, dass wir beide sofort über einen neuen Cupido sprachen.“

Der Cupido Amour fou im Test
Dunkles Rubingranat mit fast schwarzem Kern, in der Nase verschwenderische Frucht, würzig, Pfeffer, Cassis, dunkle Beeren. Am Gaumen mächtig und druckvoll, kräftige Tanninstruktur. Dennoch nicht überladen und sehr harmonisch. (Alkohol 14%, Sre 5,3 g/l, RZ 1,4 g/l) (red)

Webtipp:
www.weingut-heinrich.at