Wiener Landesweinsieger `04: Jetzt wurden die edelsten "Tropfen" gekürt!

Die Kür der Goldenen Wiener wurde zur „Oscar-Nacht“ für den Wiener Wein: In der Volkshalle des Rathauses zeichnete Bürgermeister ÖkR Dr. Michael Häupl die Wiener Landesweinsieger 2004 aus. Liebhabern des Wiener Weines bot sich auch heuer wieder die Möglichkeit, die ausgezeichneten Tropfen aus der Weinregion Wien in exklusivem Rahmen zu verkosten.

Erstmals wurden die Finalergebnisse der Wiener Landesweinverkostung bis zur Preisvergabe unter Verschluss gehalten – damit war Spannung bis zum Schluss garantiert. Es blieb Bürgermeister ÖkR Dr. Michael Häupl persönlich vorbehalten, die Sieger im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung im Wiener Rathaus bekannt zu geben und auszuzeichnen.

Die Sieger
Die Siegerweine stammten heuer aus allen Wiener Weinregionen und sowohl die Altmeister als auch die Jungstars der Wiener Weinszene konnten dabei punkten. Franz Mayer holte sich mit seinem Alten Satz den Sieg in der Kategorie Weiße Cuvées, Hugo Reinprecht erhielt den Titel des Landessiegers für seine Trockenbeerenauslese vom Pinot gris und den besten Sauvignon blanc stellte das renommierte Weingut Hengl-Haselbrunner. Den Veltliner-Sieg holten sich gleichauf die beiden Youngsters Irene Langes und Karl Lentner, „Riesling-König“ wurde Richard Zahel mit einem Riesling vom Nussberg und das Weingut der Stadt Wien am Cobenzl gab mit dem Sieg in der Kategorie Weißburgunder ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Franz Wieselthaler brachte mit seiner Traminer Auslese auch einen Sieger nach Oberlaa. Michael Edlmoser schlug sowohl beim Chardonnay als auch bei den roten Cuvées zu, während „Abo-Sieger“ Rainer Christ diesmal mit einem Zweigelt siegreich blieb.

90 Weine waren heuer im Endfinale
Insgesamt schickten die Wiener Winzer 314 Weine in die heurige Landesweinverkostung. 90 davon wurden mit Goldmedaillen ausgezeichnet und qualifizierten sich damit für die Finalrunde zur Ermittlung der Landessieger. 92 Weine erreichten Silbermedaillen, für 60 weitere gab es Bronze. Erfreulich war das hohe Qualitätsniveau der eingereichten Weine. Sowohl bei „Wiener Klassikern“ wie dem Riesling und dem Weißburgunder als auch bei neuen Rebsorten wie Sauvignon blanc und Chardonnay war die Dichte an Spitzenweinen bemerkenswert. Ebenfalls erfreulich: Die hohe Qualität der eingereichten Rotweine, die sich in den vergangenen Jahren rasant nach oben entwickelt hat. (red)