Zweiter Weinjahrgang aus Leithaberg:
Qualität und Tradition aus dem Burgenland
Der zweite Jahrgang der "Leithaberg"-Weine wurde soeben in Flaschen gefüllt, die Winzer haben ihre internen Verkostungsrunden absolviert. Das Ergebnis ist überzeugend: Sowohl Leithaberg weiß 2006 als auch Leithaberg rot 2005 übertreffen in ihrer Eleganz und mineralischen Würze alle Erwartungen.
Schon der Erfolg des ersten Jahrgangs, der im Herbst 2006 präsentiert wurde, hat die 14 Mitglieder der Gruppe überrascht. "Der Markt war reif für unsere Weine", zeigt sich Andi Liegenfeld, Obmann des Vereins der Leithaberg-Winzer erfreut, "die Menschen suchen wieder Weine, die nicht nur schwer, sondern elegant sind und Länge zeigen."
Zusammenschluss von 14 Winzern
Dieses Schönheitsideal Eleganz, Mineralik und Länge war es, das die 14 burgenländischen Weinmacher vom Leithagebirge am Neusiedlersee zusammengebracht hat. Inzwischen hat sich das Zusammenspiel der Gruppe weiter verbessert, der Gedankenaustausch ist intensiv und das Idealbild vom mineralischen, komplexen und finessenreichen Leithaberg-Wein hat sich noch mehr entwickelt.
Die Region bietet ungewöhnliche Weine
Die Böden und das Kleinklima am Leithagebirge bieten ideale Voraussetzungen für diese vielschichtigen Weine. Sedimentböden mit Kalk und Schiefer, bei denen immer wieder der kristalline Kern an die Oberfläche kommt, sorgen für die gefragte Mineralik. Die Kuppe des Gebirges schützt vor Nordwestwinden, zugleich sorgt der Berg aber für jene Abkühlung in den Herbstnächten, die für die Ausbildung von eleganten Aromen so wichtig ist. Für viele Weinkenner zählt der Leithaberg zu den interessantesten "Terroirs" Europas.
Strenge Qualitätskontrolle
Jeder Winzer der Gruppe kann pro Jahrgang einen Weißwein und einen Rotwein für das Label "Leithaberg" vorschlagen. Für den Weißen dürfen überwiegend Chardonnay, Weißburgunder, Neuburger und (in manchen Lagen) Grüner Veltliner herangezogen werden, beim Roten dominiert Blaufränkisch neben Zweigelt, Pinot Noir und St. Laurent. Um die Weine noch komplexer und langlebiger zu machen, werden ausschließlich natürliche Hefen aus dem Weingarten eingesetzt. Außerdem dürfen die Weine lange auf der Feinhefe liegen bleiben, bevor sie in die Flaschen gefüllt werden.
Jury benotet die Weine
Wichtigste Hürde ist die Blindverkostung vor der internen Jury der Mitglieder: Nur wenn alle der Meinung sind, dass ein Wein der angestrebten Stilistik entspricht, wird er als ein "Leithaberg" zugelassen. Die neuen Jahrgänge, also "Leithaberg weiß 2006" und "Leithaberg rot 200" kommen demnächst auf den Markt.