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Gesunde Kinderparty

Ein Kindernachmittag mit Freunden braucht die passende Verpflegung. Mit ein bisschen extra Zeit und Fantasie können einfache Gerichte gesund und kindgerecht gestaltet werden, so dass jeder gerne zugreift – Happymeals der anderen Art.

veröffentlicht am 2. 10. 2014

Kinderparty

Oft stehen Eltern vor dem Problem, ihren Kindern gesunde Kost kredenzen zu wollen, die diese ablehnen, um Limonaden oder Snacks aus der Fertigkost-Abteilung den Vorzug zu geben. Mit einigen Tipps und Tricks gelingt es, kindgerechte Speisen so zuzubereiten, dass auch die größten Skeptiker unter den Kleinen mit Appetit zulangen.

Die meisten Kinder lieben einfache, mild gewürzte Speisen, die sie immer wieder essen wollen. Pommes, Schnitzel, Fischstäbchen oder Nudelsuppe zählen zu den Favoriten. Gemüse in seiner natürlichen Form (wie z.B. gekochte Brokkoliröschen oder leicht marinierter Salat) hat es da schwer als Konkurrenz, insbesondere im Hinblick auf Fertigprodukte wie Chips oder Fastfood, die mit künstlichem Aroma und Geschmacksverstärkern versetzt sind. Fertigprodukte beim Einkauf zu vermeiden, vermehrt Vollkornprodukte zu verwenden, Zucker und Fett zu reduzieren sind Faktoren, die zu gesünderer Ernährung beitragen.

Breiige Gerichte, wie z.B. das bei Kindern beliebte Erdäpfelpüree, können mit Wasser verdünnt, dafür mit einer minimalen Portion Butter verfeinert werden. Faschierte Laibchen schmecken auch gegrillt, anstatt in Fett gebraten. Genauso kann man Fischstäbchen selbst, ohne erheblichen Aufwand, zubereiten. Frisches Obst, hübsch präsentiert, sollte bei keiner Mahlzeit fehlen. Softdrinks enthalten Süßstoff oder reichlich Zucker, Wasser und Fruchtsaft schmecken besser und löschen den Durst.

Ein kreativ angerichteter Teller erleichtert Kindern den Zugang zu Speisen, die sie ohne zusätzliche Motivation verschmähen würden. Wer den Nachwuchs beim Einkauf in Entscheidungen einbezieht und ihm kleine Aufgaben beim Kochen überträgt, weckt Freude am Mitgestalten des Familienessens. Keinesfalls sollten Kinder gezwungen werden aufzuessen, was ihnen nicht schmeckt – von allem wenigstens zu probieren ist ein guter Kompromiss.