Pasta, Pasta!

Pasta selbst zu machen ist keine Hexerei. Was sie brauchen: ein bisschen Zeit, ein Nudelbrett und zwei kräftige Hände. Aber Vorsicht, es kann süchtig machen!

Bunter Pastateig

Bunter Pastateig

Teigwaren gibt es überall auf der Welt, wo Getreide angebaut wird. Doch nur die Italiener haben es mit ihrer überschwänglichen Genussfreude geschafft, ihrer "Pasta" zu globaler Beliebtheit zu verhelfen.

Wenn Journalisten die junge Sophia Loren fragten, welche Diät sie befolge, um ihre tolle Figur zu erhalten, antwortete sie stets "Pasta". Die Loren, Inbegriff des italienischen Vollweibes, verkörperte nicht nur in ihren Filmen die genussfreudige Traumfrau, sie versteht auch etwas vom Teig kneten und Sugo kochen. Ist sie doch in der Nähe von Neapel geboren, deren Bürger seit dem 18. Jahrhundert als "Mangiamaccheroni" bezeichnet wurden.

Was noch nicht heißt, dass die Teigware aus Mehl und Wasser auch in Italien erfunden wurde. Das dürfte tatsächlich anderswo passiert sein. Zumindest waren die Italiener die ersten, die geformte Pasta - Fusilli, Farfalle & Co - hergestellt haben.

Was der begnadete Hobbykoch nicht vernachlässigen sollte, ist die Übereinstimmung von Pastaform und Sauce. Ohne jetzt irgendwelche Dogmen zu verbreiten - probieren geht über Studieren. Was man allerdings für jegliche Nudelgerichte zum Prinzip erheben sollte, ist dieser Leitspruch: Die Pasta wartet nicht auf den Gast - der Gast wartet auf die Pasta.

Pastateig

4 Portionen
Zubereitung ca. 15 Minuten, zum Rasten ca. 20 Minuten

  • 300 g Pastamehl (Semolina oder Mehl Typ 00)
  • 3 mittlere Eier
  • 1 EL Wasser
  • Mehl für die Arbeitsfläche
  1. Mehl auf der Arbeitsfläche aufhäufen, in der Mitte eine Mulde hineindrücken, Eier und Wasser hineingeben. Mit einer Gabel verrühren, nach und nach das Mehl vom Rand dazu mischen, zu einem glatten, mittelfesten Teig kneten; das erfordert durchaus Kraftaufwand und dauert ca. 10 Minuten. (Es darf natürlich auch die Küchenmaschine eingesetzt werden!)
  2. Teig in Frischhaltefolie wickeln, ca. 20 Minuten kühl ruhen lassen.

Mehl & Varianten

Das typische Pastamehl ist feiner Hartweizengrieß. Hartweizen ist eiweißreicher als Weichweizen, diese Gluten machen den Teig besonders elastisch. Pastamehl erhält man in gut sortierten Lebensmittelmärkten und in manchen Naturkostläden. Ersatzweise kann griffiges Weizenmehl verwendet werden.

Die feine Variante: Grundrezept mit 5 Dottern

Die rosa Variante: Grundrezept mit 2 Eiern und 50 ml Rotem Rübensaft.

Die gelbe Variante: Eier mit 1 Fingerspitze fein zeriebener Safranfäden mixen.

Die grüne Variante: 50 g Basilikumblätter mit 1 EL Olivenöl feinst pürieren.

Rezepte

Tagliatelle mit Kaninchen-Senfragout

Tagliatelle mit Kaninchen-Senfragout

>> Tagliatelle mit Kaninchen-Senfragout

Pasta mit Roten Rüben und Grapefruit

Pasta mit Roten Rüben und Grapefruit

>> Pasta mit Roten Rüben und Grapefruit

Ravioli mit Kalbfleischfülle

Ravioli mit Kalbfleischfülle

>> Ravioli mit Kalbfleischfülle

Orecchiette mit Fenchel und Zucchini

Orecchiette mit Fenchel und Zucchini

>> Orecchiette mit Fenchel und Zucchini

Rotoli mit Gemüsefülle

Rotoli mit Gemüsefülle

>> Rotoli mit Gemüsefülle

Mehr Pasta- und Pizza-Rezepte finden Sie in der GUSTO Rezeptsammlung.