Flieder

Wenn der Flieder seinen betörenden üppig-süßen Duft verströmt, weiß man, dass der Frühling tatsächlich angekommen ist. So können Sie Fliederessig & -sirup ganz leicht selber herstellen. Plus: Rezepte mit Flieder.

Fliederkuchen

Fliederkuchen

In Europa wurde der Flieder mit seinen blasslila und weißen Blütendolden erst im 16. Jahrhundert heimisch. Ein Gesandter brachte ihn 1565 aus der Türkei an den Wiener Hof. Die feinen Damen der Gesellschaft fanden alsbald Gefallen am romantischen Duft des Strauches. Auch der französische Meisterkoch Auguste Escoffier wusste das zarte Aroma der Fliederblüten kulinarisch zu verwerten. So wie Veilchenblüten sind auch die des Flieders gut zum Kandieren geeignet. Mit einem selbst gemachten Sirup lassen sich Süßspeisen und Desserts raffiniert parfümieren.

Der Duft des Flieders

In der Blumensprache steht der Frühlingsbote für junge Verliebtheit und dem Wunsch nach ewiger Treue.

Tipp: Ernten Sie nicht von Sträuchern direkt am Straßenrand – sie könnten stark mit Schadstoffen belastet sein.

Fliederessig

Gibt Salaten mit Früchten eine raffinierte Note:

100 g Fliederblüten mit 500 ml Weinessig und 2 EL Zucker verrühren, bis sich dieser auflöst. Mindestens 4 Wochen ziehen lassen, dann abseihen und in Flaschen füllen.

Fliedersirup

10 Fliederblütendolden gut waschen, abtropfen lassen und in ein Glas geben. 1 l Wasser mit 750 g Kristallzucker aufkochen. 1 in Scheiben geschnittene Bio-Zitrone und 1 TL Zitronensäure einrühren. Sirup über die Blüten gießen, verschlossen 5 Tage ziehen lassen. Danach abseihen und in Flaschen füllen.

Rezepte

Flieder-Huhn in Mandelkruste

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Besoffener Fliederkuchen

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Flieder-Himbeer-Kompott mit Vanillemousse

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