Feine Käseküche
Das Ausgangsprodukt ist immer das gleiche: Milch. Das Ergebnis tausendmal verschieden.
In jeder Region, in jedem Land hat Käse seine Geschichte entsprechend der Gegebenheiten geschrieben. So ist ein Produkt in faszinierender Vielfalt entstanden.
Käse-Vielfalt
Mozzarella
Bei diesem Brühkäse wird der Bruch durch Erhitzen und Kneten geschmeidig. Die mehr oder weniger großen Kugeln entstehen durch Ziehen und Schneiden. Original Mozzarella, "Mozzarella di bufala", ist aus Büffelmilch und stammt aus der süditalienischen Region Kampanien. Um die Spezialität in ihrer optimalen Güte zu genießen, sollte man tatsächlich dorthin reisen, denn am besten schmeckt der Büffelmilchkäse absolut frisch. Er sollte maximal einen Tag alt sein.
Ziegenfrischkäse
Ziegenmilch wird von Kuhmilchallergikern zumeist gut vertragen. Ziegenkäse gewinnt immer mehr an Ansehen, Frischkäse schmeckt mild, cremig und kann vielfältig zubereitet werden. Er eignet sich auch vorzüglich zum Backen – etwa für Soufflés.
Bergkäse
Würzig, kräftig, g’schmackig. Allein im Bregenzerwald werden jährlich rund 1.600 Tonnen Bergkäse produziert. Gemeinsam mit dem Emmentaler gehört er zu den Säulen der traditionellen Vorarlberger Küche. Denn ohne die beiden gäb’s keine originalen Käsknöpfle – und die prägen schließlich die kulinarische Identität des Ländle.
Parmesan
In Italien wird streng nach Herkunft zwischen Parmigiano Reggiano und Grana Padano differenziert. Tatsächlich gibt es bei diesem würzigen Käse große Qualitätsunterschiede, die auch mit dem Reifegrad zusammenhängen. Einfachen streut man über Pasta oder mischt ihn in Saucen, wirklich guter Parmesan ist mit einem Glas Rotwein ein kulinarischer Hochgenuss, er adelt aber auch jedes damit gewürzte Gericht.
Rezepte
>> Feigen-Tartelettes mit Thymian und Rotschmierkäse
Mehr Rezepte mit Käse finden Sie in der GUSTO Rezeptsammlung.