Der Geschmack Marokkos
Buntes Treiben, der Duft unzähliger Gewürze in der Nase, ein Wuseln und Feilschen. Marokkos Bazare hauchen seiner Küche Leben ein. Wertvolles Arganöl schmiert die sandige Kehle, Minzetee belebt den müden Geist. Der Fisch schmilzt auf der Zunge.
Tausendundeine Teestunde
Knackiges Obst und Gemüse, mageres Fleisch, köstliche Gewürze. Die Paradeiser glühen mit der Sonne um die Wette, Oliven in allen Farben auf den Marktständen. Der Norden glänzt mit Brot, der Süden mit Couscous und Tajine. Dort werken die Hände von Oma, Tochter und Enkelin stundenlang über der Holzkohle. Geschmack braucht eben Zeit und Können.
Abseits der Touristenpfade is(s)t man authentisch, lebt Traditionen, wehrte sich seit jeher gegen Einflüsse. Erfolgreich waren darin nur die Briten. Der Tee regiert stolz das Land, dem Kaffee hat man diese Herrschaft nie gegönnt. Am beliebtesten ist Grüntee, am bekanntesten Atay, frischer Minzetee. Dazu werden, ganz britisch, Kekse gereicht. Ein Willkommensgruß, den man, schon der Kekse wegen, nicht ablehnen darf!