Soja, die Superbohne

Die Sojabohne ist ein Multitalent – sie schmeckt frisch als grüne Bohne, getrocknet wird sie zu Milch, Tofu, Käse & Co verarbeitet. Nicht nur Vegetarier, auch Feinschmecker finden immer mehr Gefallen an ihr.

Reisnudelsalat mit Tofu

Reisnudelsalat mit Tofu

Hochwertiges Eiweiß, kaum Fett, kein Cholesterin, essenzielle Aminosäuren und die Schönmacher Phytoöstrogene, die zusätzlich Herz und Gefäße schützen. Das alles steckt in einer winzigen unscheinbaren Bohne. Eine tolle Erfindung! Seit immer mehr Menschen auf tierisches Eiweiß verzichten (wollen), steht pflanzliches aus der Sojabohne hoch im Kurs. Eine ganze Reihe von Sojaprodukten bringt Abwechslung:

  • Grüne Sojabohnen: Edamame heißen die frischen grünen Bohnen in Japan. Man erhält sie tiefgekühlt, sie schmecken zart und können wie grüne Erbsen verwendet werden.
  • Sojamilch: Ein vollwertiger Milchersatz – ob im Kaffee oder zum Backen – hergestellt aus Sojabohnen und Wasser. Sojamilch hat dezentes Bohnenaroma. Mit Milchsäurebakterien gesäuert und eingedickt wird sie zu Sojajoghurt. Nicht gesäuerte, mit diversen Zusatzstoffen eingedickte Sojamilch wird als Sojacreme oder Sojacuisine bezeichnet, kann wie flüssiges Obers verwendet, allerdings nicht aufgeschlagen werden.
  • Tofu: Der fernöstliche "Sojatopfen“ ist in China und Japan tägliches Brot. Geronnene Sojamilch wird zu Blöcken gepresst; schnittfester Tofu kann gebraten und gebacken werden. Aufgrund seines milden, neutralen Geschmacks ist er je nach Würze sehr wandelfähig. Weicher Seidentofu eignet sich für Cremen, Saucen und Übergüsse. Geräucherter Tofu schmeckt in Salaten, Eintöpfen, Curries, er gibt Gerichten dezentes Raucharoma.
  • Miso: Fermentierte Paste aus Sojabohnen und Getreide (Gerste, Reis), hat starken Umami-Geschmack, wird als Würzpaste oder als Basis für Misosuppe verwendet.
  • Sojasauce: Universelle Würzsauce aus fermentierten Bohnen und Getreide.
  • Tempeh: Fermentierte, schnittfeste Bohnen, die mit Hefepilzen zu einem Kuchen verwachsen sind; typisch indonesisch.
  • Sojasprossen: Die Keimlinge der kleinen grünen Mungobohne (nicht Sojabohne!) schmecken in Salaten und kurz gebraten in Wokgerichten.

Anti Aging Star Soja

Täglicher Sojakonsum kann Ihre Schönheit fördern! Soja enthält Phytoöstrogene, pflanzliche Hormone, diese steigern die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit einzulagern, außerdem verhindern sie den Abbau von Collagen im Bindegewebe.

Wie viel braucht der Mensch?

Rund 50 mg Phytoöstrogene bringen den besten Anti-Aging-Effekt. So viel steckt in 500 ml Sojamilch, 300 g Sojajoghurt oder 200 g Tofu. Aber nicht nur das. Soja enthält Isoflavone, Genistein, Lignane und Antioxidantien – Stoffe, die in vielerlei Hinsicht der Gesundheit förderlich sind. Sie schützen Gefäße und Zellen, halten den Blutdruck im Lot, senken Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko, beugen Krebs vor.

Rezepte

Asianudeln mit Ente und Chili

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>> Asianudeln mit Ente, Chili und Sojabohnen

Frühlingsrollen mit Krautfülle

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>> Frühlingsrollen mit Krautfülle und Sojasprossen

Vietnamesischer Reisnudelsalat

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>> Vietnamesischer Reisnudelsalat mit geräuchertem Tofu

Rüben-Birnen-Salat

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>> Rüben-Birnen-Salat mit Miso-Mayonnaise